Forschung
In unserer Gruppe befassen wir uns mit der Fragestellung, wie die apikal-basale Polarität und die Zell-Zell-Kontakte in Epithelien etabliert und dynamisch reguliert werden. Ein Verlust der Polarität und Zell-Zell-Kontakte ist die Folge von bzw. oftmals auch ursächlich für bestimmte Erkrankungen, z.B. Nierenversagen und Bluthochdruck auf der einen Seite, aber auch für die Entstehung von Tumoren (z.B. Dickdarm-, Haut- und Brustkrebs) auf der anderen Seite. Darüber hinaus regulieren diese beiden Prozesse auch die Zell-Adhäsion und –migration, was insbesondere bei der Metastasierung von Tumorzellen entscheiden ist.
Ziel unserer Forschung ist es, die molekularen Mechanismen, die diesen Erkrankungen zugrunde liegen, zu erforschen und damit einen Beitrag für spätere Therapien zu leisten. Hierbei arbeiten wir als interdisziplinäres Team aus Medizinstudieren, Biologen, Biochemikern und MTAs zusammen. Als Modell nutzen wir sowohl die Fruchtfliege Drosophila, als auch kultivierte humane Zelllinien und Mauslinien.