3. Oktober 2015Labortüren auf für Maus-Fans! – „Türöffner-Tag“ 2015Bilderstrecke CiM
Girls Day 2009
23. April 2009Werkzeuge für die GesundheitsforschungVerschiedene Krankheiten lassen sich auf erbliche Defekte zurückführen oder zeigen sich in Veränderungen körpereigener Eiweiße. Wir stellen Verfahren zur Untersuchung dieser Biomoleküle bei einem Laborrundgang vor. An Lebensmittelpräparationen lernt Ihr grundlegende analytische Techniken praktisch kennen.
Girls Day 2008
24. April 2008Werkzeuge für die GesundheitsforschungVerschiedene Krankheiten lassen sich auf erbliche Defekte zurückführen oder zeigen sich in Veränderungen körpereigener Eiweiße. Wir stellen Verfahren zur Untersuchung dieser Biomoleküle bei einem Laborrundgang vor. An Lebensmittelpräparationen lernt Ihr grundlegende analytische Techniken praktisch kennen.
Girls Day 2007
26. April 2007, 9-13 Uhr Wir befassen uns mit den Grundlagen der Proteinaufreinigung und stellen Schmuck aus Milcheiweiß her!
Schülerinnen aus den Gymnasien Wolbeck und Stadtlohn nahmen teil. Wir haben die Proteine aus Milch und Ei mit der Methode der Gelelektrophorese getrennt, die in der klinischen Forschung von elementarer Bedeutung ist.
Pressemitteilung Münster (upm), 26. April 2005 Weiblicher Blick in die Zukunft Universität Münster beteiligt am Girls' Day 2005 Der Girls' Day, ein bundesweiter Zukunftstag für Mädchen, geht am 28. April 2005 in die fünfte Runde. Beteiligt sind in diesem Jahr auch die Universitätsverwaltung Münster, das Physikalische Institut, das Institut für Wirtschaftsinformatik und der Botanische Garten der Universität Münster. Am Donnerstag werden bundesweit vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren wieder ihre Tore und Türen für Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 öffnen. In Werkstätten, Büros und Laboren bietet sich an diesem Tag eine hervorragende Gelegenheit für Mädchen, Einblick in die Praxis verschiedener Bereiche der Arbeitswelt zu gewinnen und frühzeitig Kontakte herzustellen. Einblicke in technisch-orientierte Berufsfelder an der Universität vermittelt eine Veranstaltung der Universitätsverwaltung am Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in den Schulungsräumen der Kommunikations- und Medientechnik am Orleansring 16. Zunächst informiert ein Vortrag über verschiedene technisch-orientierte Ausbildungsberufe in den zentralen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Universität. Nach einer Mittagspause in der Mensa am Coesfelder Kreuz, bei der gleichzeitig ein Verpflegungsbetrieb des Studentenwerks kennen gelernt werden kann, bringt der Nachmittag den Beruf der Elektronikerin näher. Im Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität auf dem Leonardo-Campus erfahren die teilnehmenden Schülerinnen von Prof. Dr. Gottfried Vossen unter anderem, was ein Betriebssystem ist, wodurch sich Hard- und Software unterscheiden und wie eine Firewall installiert wird. Im Botanischen Garten der Universität hinter dem Schloss sammelt eine andere Mädchengruppe nach einer Führung durch den Garten Informationen über verschiedenen Pflanzen, die dann am Nachmittag im Institut für Wirtschaftsinformatik auf dem Leonardo-Campus in eine Datenbank eingegeben und beim Aufbau einer Webseite verwendet werden. Was macht eine Physikerin in der Universität oder in der Industrie? Wir wird man überhaupt Physikerin? Antworten auf diese Fragen liefert der Fachbereich Physik der Universität Münster am Girls' Day 2005. Prof. Dr. Cornelia Denz und ihr Team liefern von 9 bis 15 Uhr im Institut für Angewandte Physik an der Corrensstraße 2-4 viele Informationen zum Physikstudium und zu den vielfältigen Arbeitsgebieten von Physikerinnen. Die teilnehmenden Schülerinnen können aber auch selbst experimentieren und Forscherinnen und Forschern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Ein Blick in die fast unvorstellbar winzige Nanowelt, die Stärke von Lasern, die Entstehung von Seebeben sowie Methoden der optischen Datenspeicherung und Informationsverarbeitung begegnen den Mädchen an diesem Tag ebenso wie die fast überall in der Natur auftretenden Phänomene Chaos und Strukturbildung. upm - Mediendienst der Universität Münster Herausgegeben von der Presse- und Informationsstelle der Universität Münster Schlossplatz 2 48149 Münster Telefon: +49 (251) 83-222-32 / -33 Telefax: +49 (251) 83-21445 Norbert Frie (verantw.), E-Mail: pressestelle.frie@uni-muenster.de Jutta Reising, E-Mail: jutta.reising@uni-muenster.de Brigitte Nussbaum, E-Mail: unizeitung@uni-muenster.de Peter Wichmann, E-Mail: online-redaktion@uni-muenster.deFotogalerie
Girls Day 2004
Pulsschlag (Informationsblatt des UKM) 15, 4 (2004) 11
Attraktive Berufe für junge Frauen - Mädchen-Tag am Klinikum ,,Als erstes werden wir wieder die weißen Laborkittel anziehen. Das ist ganz bedeutsam für die Mädchen." Schon beim Girls' Day 2003 gewährte das Institut für Hygiene des UKM, in dem Anni Bommer als Chemie-Ingenieurin arbeitet, zwei jungen Frauen Einblick in den Beruf der Biologielaborantin. In diesem Jahr hat das Team Personalentwicklung im Personaldezernat dafür gesorgt, dass das Uniklinikum als größter Arbeitgeber in Münster neben der Universität und weiteren wichtigen Einrichtungen wie Arbeitsamt, Fachhochschule und Handwerkskammer offiziell Partner im Aktionsbündnis Girls' Day ist. Ziel des Aktionstages am 22. April ist, die Aufmerksamkeit und das Interesse der Mädchen auf Berufe zu lenken, in denen sie bislang nicht sehr stark oder überhaupt nicht vertreten sind.
Ausbilderin Anni Bommer (li.) und Azubi Eva Fühner haben interessante Versuche für die Schülerinnen vorbereitet, die am Girl's Day im Hygiene-Institut zu Gast sind. ,,Laut Statistik gibt es etwa 17 ‚klassische' Berufe, die 80 Prozent aller jungen Frauen erlernen", weiß Klaudia Sauer, Leiterin des Teams Personalentwicklung. Der sehr zukunftsorientierte Beruf der Biologielaborantin ist ihrer Ansicht nach ein guter Anfang, um den Schülerinnen attraktive Alternativen vorzustellen. Bewusst werden beim Girls' Day nicht Grüppchen von Klassenkameradinnen eingeladen, sondern die Mädchen müssen einzeln anrufen, um sich um einen Platz zu bewerben. Die sechs Schülerinnen, die sich im Institut für Hygiene angemeldet haben, besuchen die achte, neunte oder zehnte Klasse und kommen sowohl von Haupt- und Realschule als auch vom Gymnasium. ,,Der Tag wird in den Schulen intensiv vor- und nachbereitet", hat Klaudia Sauer erfreut festgestellt. Seit August 2002 bildet das Institut für Hygiene in einem ersten Durchlauf zwei Biologielaborantinnen und einen Biologielaboranten aus. An der Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten sind außer Anni Bommer auch Institutsleiter Prof. Dr. Helge Karch, Oberassistent PD Dr. Werner Mathys sowie die MTA Ruth Wiesmann beteiligt. ,,Darüber hinaus haben wir viel Erfahrung mit jungen Leuten, die bei uns Praktika machen", so Mathys. ,,Unser Institut deckt mit den Bereichen Krankenhaushygiene, Lebensmittelhygiene und Umweltforschung ein breites Spektrum innerhalb der Laborberufe ab." Am Girls' Day können die Schülerinnen den Auszubildenden über die Schulter schauen und verfolgen, wie unter anderem Wasserproben aus dem Aasee und verschiedene Lebensmittel mit biologischen und mikrobiologischen Untersuchungsmethoden auf Krankheitserreger und Schadstoffe hin untersucht werden. Daneben werden auch molekularbiologische Techniken, wie beispielsweise das Anfertigen eines genetischen Fingerabdrucks, vorgestellt. ,,Die Prämisse bei der Auswahl unserer Auszubildenden war, dass sie keine Abiturienten sind, denn diese wandern erfahrungsgemäß später oft ins Studium ab", erläutert Mathys. Eva Fühner aus Rheine ist 17 Jahre alt. Die Realschülerin wurde vor gut anderthalb Jahren ebenso wie die beiden anderen jetzigen Auszubildenden aus über 80 Interessenten in zwei Bewerbungsrunden ausgewählt. Lücken im naturwissenschaftlichen Vorwissen, das bei den Berufsschulkollegen mit Abitur in der Regel umfangreicher ist, werden mit Unterstützung der Ausbilder am Hygiene-Institut geschlossen. ,,Neben theoretischen Kenntnissen sind jedoch handwerkliche Fertigkeiten und eine gewisse Frustrationstoleranz für den Fall, dass ein Versuch nicht klappt, wichtige Voraussetzungen", betont Mathys. Ausgebildete Fachkräfte haben nach seinen Angaben hervorragende Berufsaussichten. Nicht nur in der Forschung, sondern auch im gewerblichen Bereich, beispielsweise in den Qualitätssicherungsabteilungen der Nahrungsmittelhersteller, ist die Nachfrage groß. Weitere elf Schülerinnen werden am Girls' Day die typischen Arbeitsaufgaben der PTA und MTA und weiterer Mitarbeiter in den Laboren der ,,Integrierten Funktionellen Genomik", einer Serviceeinheit des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF), kennen lernen. Mitarbeiterin Dr. Simone König hat während eines längeren USA-Aufenthaltes, unter anderem im Rahmen ihrer Mitarbeit beim Adventure-in-Science-Programme der University of Maryland, viel Erfahrung in der Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens an junge Leute sammeln können. ,,Die Mädchen werden selbst kleinere Biomoleküle bauen und so eine Vorstellung von deren Struktur bekommen", so Dr. König. ,,Wenn dieser erste Test gut läuft, beziehen wir weitere Berufe mit ein", blickt Klaudia Sauer schon einmal voraus. ,,Bei den Ausbildertreffen haben die Kolleginnen und Kollegen bereits großes Interesse signalisiert, die Beteiligung am Girls' Day auszuweiten. Fotogalerie