Arbeitsgemeinschaft intergenerationelle Gesundheitsethik (AiG)
Die Arbeitsgemeinschaft intergenerationelle Gesundheitsethik (AiG) ist ein Forschungsnetzwerk, das sich medizin- und bioethischen Fragen widmet, die das Verhältnis zwischen Generationen und generell die Ausrichtung auf die Zukunft betreffen. Dazu gehören u.a. gesundheitsbezogene Fragen der Nachhaltigkeit, der Klimagerechtigkeit, der Genetik und der Prävention. Sie thematisiert Medizin als dynamisches Feld interprofessioneller sozialer Praktiken, die sich in gesellschaftlichen und politischen Kontexten entwickeln und verändern. Sie verfolgt Ansätze zur ethischen Reflexion, die von Beziehungen aus denken, für Fragen der Ungerechtigkeit sensibel sind und auch sozial- und kulturwissenschaftliche Ansätze mit einbeziehen. Des Weiteren sind Methoden der mittel- bis langfristigen normativen Bewertung, der Antizipation und der Zukunftsentwürfe Gegenstand ihrer ethischen Auseinandersetzung.
Projektmitglieder:
- Prof. Dr. Claudia Bozzaro, Münster;
- Prof. Dr. Christoph Rehmann-Sutter, Lübeck;
- Prof. Dr. Silke Schicktanz, Göttingen;
- Prof. Dr. Mark Schweda, Oldenburg;
- Niklas Ellerich-Groppe, Oldenburg;
- Dominik Koesling, Münster
Projektdauer:
- Seit 2022
Förderung:
- Deutsche Forschungsgemeinschaft,
- VNU (Verbund Norddeutscher Universitäten),
- Hanse Wissenschafts Kolleg Delmenhorst
Aktuelle Veranstaltungen
- 16. bis 18. Oktober 2024: „Intergenerational Issues in Health Care Ethics: Responsibility, Solidarity and Sustainability”. Konferenz im Hanse-Wissenschaftskolleg, Delmenhorst. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom HWK Delmenhorst. Weitere Informationen unter: hanse-ias.de/veranstaltungen/detail/event/511.
Weitere Informationen zur AiG: