Die Studie untersucht die folgenden Fragen: (i) Wie groß ist der Nutzen einer adjuvanten empirischen Antibiotikagabe bei Patienten mit Parodontitis im Vergleich zur alleinigen Standardtherapie (mechanisches Debridement und Mundhygieneinstruktion) in einer repräsentativen Population in Deutschland? (ii) Verzögert die Gabe von Antibiotika das Fortschreiten von parodontalen Gewebsverlusten in der gesamten Population und in speziellen Risikogruppen (bspw. Raucher) während der Nachsorgebehandlung? (iii) Ist das Vorliegen und die Identifikation spezifischer mikrobiologischer Bakterienkomplexe ein nützlicher Prädiktor für das Therapieergebnis und den zukünftigen Verlauf der Erkrankung? (iv) Beeinflusst die Gabe von Antibiotika zur Parodontitistherapie die mundbezogene Lebensqualität?

Beteiligte Wissenschaftler:
Dipl.-Math. Raphael Koch

Kooperationspartner:
Prof. Dr. Benjamin Ehmke (Poliklinik für Paradontologie, UK Münster)