Münster (mfm/tb) - Geschafft: Die neue Website der Medizinischen Fakultät ist online. Frischer, aufgeräumter, funktionaler und vor allem „responsive“ sollte das Design sein, mit dem sich die Fakultät der Überarbeitung bei der Universität Münster anschließt. Aus dem Sommer 2008 stammte die bisherige Optik, die somit etwas in die Jahre gekommen war.
Wie sollte es aussehen, das neue Layout? An einer Einrichtung mit freigeistiger Tradition und heterogenen Strukturen, die viele verschiedene Nutzer- und Zielgruppen und ebenso unterschiedliche „Denken“ unter ihrem Dach vereint, vom Erstsemester bis zur professoralen Koryphäe, ist eine solche Frage nicht einfach zu klären. Schon im Juli 2013 fiel daher der Startschuss für einen intensiven Diskussions- und Planungsprozess. Für die Medizinische Fakultät brachten IT-Leiter Dr. Ulrich Kathöfer und Pressereferent Dr. Thomas Bauer ihre Erfahrungen in die eigens gegründeten Planungsgremien ein. Anhand des dort entwickelten Anforderungskataloges fand ein Wettbewerb für die Realisierung statt, den die Agentur Fundus für sich entscheiden konnte.
Deren Style Sheets (Seitenvorlagen) wurden anschließend vom IT-Zentrum Forschung und Lehre „umgeschneidert“, denn in der WWU-Medizin basieren die Websites nicht auf Imperia, sondern auf der - von den meisten IT-Experten präferierten - Software Typo3. Hinter einer scheinbar simplen Designänderung steckt tatsächlich also monatelange Arbeit (insbesondere der Webmaster Uwe Thiemann und Johannes Pelz) – und viele Änderungen zeigen sich erst auf den zweiten Blick. So bedeutet „responsiv“, dass die Website das jeweilige Ausgabegerät erkennt: Auf einem Smartphone sieht sie also anders aus als auf dem großen Tischmonitor.
Dass sich die in die neue Website investierte Arbeit  lohnt, zeigt ein Blick auf die Nutzerzahlen: Weit über 100.000 Leser rufen monatlich die Websites von Instituten, Forschergruppen und sonstigen Einrichtungen auf der „Campus“-Plattform der Medizinischen Fakultät auf. Da jeder User im Schnitt mehr als 10 Seiten betrachtet, beläuft sich die Summe der Seitenaufrufe auf über eine Million pro Monat. Besonders beliebt sind übrigens die News, von denen seit Neustart der Website 2008 beeindruckende 2.020 erschienen.
Auch bei ihnen erweist sich die Richtigkeit altbekannter journalistischer Erkenntnisse wie „Namen sind Nachrichten“ oder „Bad news are good news“. So rangiert die Pressemitteilung über den Entzug eines Doktortitels auf Platz 5 der meistgelesenen News und ein Porträt von Prof. Hans-Ludwig Kröber, bekannter Kriminalpsychiater und Alumnus der Fakultät, auf 22. Getoppt werden solche Berichte noch von den zielgenauen Interessen der Studieninteressenten. Weit vorn in der Aufrufstatistik platzierte Artikel über den örtlichen Numerus Clausus, über münstersche Innovationen wie M.A.R.S. und EL.AN sowie über das neue Auswahlverfahren verraten, dass Abiturienten vor der Studienortwahl ausgiebig googeln. Nebenbei wurde der Relaunch genutzt, um zugleich auch Inhalte zu aktualisieren, Bilder auszutauschen, neue Seiten einzufügen und andere vom Netz zu nehmen.

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Noch eine Anmerkung: Die moderne Technik benötigt auch den richtigen Rahmen. Falls bei Ihnen die Inhalte etwas merkwürdig auf der Seite verteilt sind und die Funktionalität auch nicht wirklich zu erkennen ist, surfen Sie vermutlich mit einem ziemlich alten Browser im Internet. Dann sollten Sie dringend Ihr Anzeigeprogramm aktualisieren oder einen Blick auf alternative Software werfen - der Internet Explorer ist nicht gerade die optimale Wahl.