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Auszeichnung für Lebensleistung in der Prävention: Prof. Keil erhält als erster Deutscher den Kellermann-Award
Münster (mfm/nh) – Die Freude ist ihm anzumerken: Von seiner Reise nach Kanada hat Professor Ulrich Keil eine Urkunde mitgebracht. Sie gehört zum „Jan J. Kellermann Memorial Award“, den der münstersche Epidemiologe als erster Deutscher erhalten hat. Damit ist Keil nach dem Italiener Rodolfo Paoletti (2005) erst der zweite Nicht-Amerikaner, den die Internationale Akademie für Kardiologie mit diesem Preis ausgezeichnet hat.
Auf dem 17. „World Congress on Heart Disease“ in Toronto konnte der emeritierte Professor für Public Health der Universität Münster die Auszeichnung jetzt entgegennehmen. Die International Academy of Cardiology ehrt mit ihr seit 1995 jährlich die Lebensleistung eines herausragenden Wissenschaftlers aus dem Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Fall von Keil würdigt die Auszeichnung dessen bedeutende Beiträge zu europa- und weltweiten Projekten der kardiovaskulären Prävention, zum Beispiel bei den Studien MONICA, EUROASPIRE und SCORE Deutschland; dazu kommt seine exemplarische Berechnung der "Krankheitslast" durch das Passivrauchen in Deutschland.
„Für mich ist es etwas Besonderes, als erster Deutscher mit dem Kellermann-Award ausgezeichnet zu werden“, sagt Keil. Und ergänzt: „Solche Preise sind ein Zeichen dafür, dass die Epidemiologie und die Prävention von Herzkreislaufkrankheiten längst keine Domänen nur der Nordamerikaner und Briten mehr sind. Kontinentaleuropa und damit Deutschland können da inzwischen auch mithalten.“ Von 1993 bis 2009 leitete Prof. Keil das Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster und ist weiterhin für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf tätig.
Auf dem 17. „World Congress on Heart Disease“ in Toronto konnte der emeritierte Professor für Public Health der Universität Münster die Auszeichnung jetzt entgegennehmen. Die International Academy of Cardiology ehrt mit ihr seit 1995 jährlich die Lebensleistung eines herausragenden Wissenschaftlers aus dem Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Im Fall von Keil würdigt die Auszeichnung dessen bedeutende Beiträge zu europa- und weltweiten Projekten der kardiovaskulären Prävention, zum Beispiel bei den Studien MONICA, EUROASPIRE und SCORE Deutschland; dazu kommt seine exemplarische Berechnung der "Krankheitslast" durch das Passivrauchen in Deutschland.
„Für mich ist es etwas Besonderes, als erster Deutscher mit dem Kellermann-Award ausgezeichnet zu werden“, sagt Keil. Und ergänzt: „Solche Preise sind ein Zeichen dafür, dass die Epidemiologie und die Prävention von Herzkreislaufkrankheiten längst keine Domänen nur der Nordamerikaner und Briten mehr sind. Kontinentaleuropa und damit Deutschland können da inzwischen auch mithalten.“ Von 1993 bis 2009 leitete Prof. Keil das Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster und ist weiterhin für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf tätig.