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Dekanatswahl: Prof. Dr. Wilhelm Schmitz und Leitungsteam im Amt bestätigt

Prof. Dr. Wilhelm Schmitz wurde für weitere vier Jahre zum hauptberuflichen Dekan der Medizinischen Fakultät gewählt (Foto: FZ)

Münster (mfm/tb) – Der amtierende Dekan ist auch der künftige: Der Fachbereichsrat des Fachbereiches Medizin der Universität Münster wählte jetzt Prof. Dr. Wilhelm Schmitz einstimmig für eine weitere Amtszeit. Da diese erst im Januar 2013 beginnt, wird der Pharmakologe bis Ende 2016 an der Spitze der Medizinischen Fakultät stehen. Auch die Riege der Prodekane bleibt weitgehend unverändert.
In ihrer aktuellen Funktion arbeiten – nach ebenfalls einstimmiger Wahl - auch künftig Studiendekan Dr. Bernhard Marschall, die Prodekanin für Struktur, Entwicklung und Gleichstellung Prof. Dr. Heidi Pfeifer, der Prodekan für Bau und Bauplanung Prof. Dr. Peter Preusser und der Beauftragte für Zahnmedizin Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener. Lediglich Forschungsdekan Prof. Dr. Peter Wieacker wird zum Jahreswechsel aus Zeitgründen aus seinem Amt ausscheiden; an seine Stelle tritt dann Prof. Dr. Heinz Wiendl. Die Dekanewahl muss, um wirksam zu werden, noch vom Rektorat der Universität Münster bestätigt werden.
Die erste Amtszeit von Prof. Schmitz (62) ab 2008 war ein Einschnitt: Mit dem Hochschullehrer, bis dahin Direktor des Institutes für Pharmakologie und Toxikologie, rückte erstmals ein hauptberuflicher Dekan an die Spitze einer der sieben staatlichen Medizinischen Fakultäten in Nordrhein-Westfalen. Eine Soll-Bestimmung im damals neuen NRW-Hochschulmedizingesetz eröffnete den Weg für diese Änderung, die der Fachbereichsrat angesichts der Größe der münsterschen Universitätsmedizin als sinnvoll erachtet hatte. Mit seiner Wiederwahl wird Schmitz weiterhin auch dem fünfköpfigen Vorstand des Universitätsklinikums Münster angehören, in dem der jeweilige Dekan „geborenes Mitglied“ ist.
Als sein vorrangiges Ziel hatte Prof. Schmitz bei seiner ersten Wahl genannt, besonders die medizinische Forschung am Standort stärken und ausbauen zu wollen. In diesem Bereich stehen derzeit große Herausforderungen an. So bewilligte die DFG soeben zwei neue Sonderforschungsbereiche, die es nun aufzubauen gilt. Mit Spannung blickt die Universität Münster auf die Entscheidung über den Antrag „Cells in Motion“ bei der Exzellenzinitiative, an dem die Medizin stark beteiligt wäre. Und in baulicher Hinsicht kündigen sich mit dem „Masterplan Zukunftsmedizin 2020“ große Projekte an. Wohl auch im Hinblick auf diese Zukunftsziele entschied sich der Fachbereichsrat für das aktuelle Leitungsteam und damit für Kontinuität in der Fakultätsleitung.

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