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Mehr als 20.000 Herzoperationen verantwortet: Prof. Herbert Dittrich verstorben
Prof. Herbert Dittrich (mit frdl. Genehmigung des Universitätsarchivs der WWU Münster)
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster trauert um ihr Mitglied, den Universitäts-professor i.R. für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie Dr. med. Herbert Dittrich, der am 20. Februar 2015 im 84. Lebensjahr verstorben ist.
Herbert Dittrich wurde am 26. Februar 1930 in Klingenberg/Erzgebirge geboren. Nach dem Medizinstudium in Leipzig promovierte er dort 1956 und setzte seine chirurgische Fachausbildung in Erlangen fort, wo er 1966 habilitiert wurde. 1968 erfolgte seine Ernennung zum Oberarzt. In den Jahren von 1966, 1968 und 1970 folgten mehrere Studienaufenthalte an herz- und thoraxchirurgischen Zentren in den USA.
Mit Wirkung vom 10. Mai 1973 wurde Herbert Dittrich zum ordentlichen Professor an der Universität Münster für das Fach Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und zum Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik, Leiter der Abteilung für Herz- und Thorax-Chirurgie, der Universität Münster ernannt, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand leitete. Vom 1. Oktober 1982 bis 30. September 1983 war er Dekan des damaligen Fachbereiches 6 - Klinische Medizin -.
Sein überwiegendes wissenschaftliches Interesse galt der Weiterentwicklung herzchirurgischer Operationstechniken mit Einsatz der Herz-Lungenmaschine. Unter der Leitung von Herbert Dittrich konnten in Münster mehr als 20.000 Operationen am Herzen durchgeführt werden. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden im Jahr 1981 mit dem Rudolf-Zenker-Preis gewürdigt.
Die Universität Münster verliert mit Herbert Dittrich einen anerkannten Forscher, einen engagierten Lehrer und Arzt, einen hochgeschätzten Menschen und Kollegen, der sich bleibende Verdienste um die Wissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster erworben hat.
Die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität
Ursula Nelles
Der Dekan der Medizinischen Fakultät
Wilhelm Schmitz
Der Direktor der Klinik für Herzchirurgie
Sven Martens
Herbert Dittrich wurde am 26. Februar 1930 in Klingenberg/Erzgebirge geboren. Nach dem Medizinstudium in Leipzig promovierte er dort 1956 und setzte seine chirurgische Fachausbildung in Erlangen fort, wo er 1966 habilitiert wurde. 1968 erfolgte seine Ernennung zum Oberarzt. In den Jahren von 1966, 1968 und 1970 folgten mehrere Studienaufenthalte an herz- und thoraxchirurgischen Zentren in den USA.
Mit Wirkung vom 10. Mai 1973 wurde Herbert Dittrich zum ordentlichen Professor an der Universität Münster für das Fach Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie und zum Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik, Leiter der Abteilung für Herz- und Thorax-Chirurgie, der Universität Münster ernannt, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand leitete. Vom 1. Oktober 1982 bis 30. September 1983 war er Dekan des damaligen Fachbereiches 6 - Klinische Medizin -.
Sein überwiegendes wissenschaftliches Interesse galt der Weiterentwicklung herzchirurgischer Operationstechniken mit Einsatz der Herz-Lungenmaschine. Unter der Leitung von Herbert Dittrich konnten in Münster mehr als 20.000 Operationen am Herzen durchgeführt werden. Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden im Jahr 1981 mit dem Rudolf-Zenker-Preis gewürdigt.
Die Universität Münster verliert mit Herbert Dittrich einen anerkannten Forscher, einen engagierten Lehrer und Arzt, einen hochgeschätzten Menschen und Kollegen, der sich bleibende Verdienste um die Wissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster erworben hat.
Die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität
Ursula Nelles
Der Dekan der Medizinischen Fakultät
Wilhelm Schmitz
Der Direktor der Klinik für Herzchirurgie
Sven Martens