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Musik kann Tinnitus-Beschwerden lindern: Weitere Probanden für Studie gesucht
Münster (mfm/ukm) – Zwei Mal wurde die Studie zur Behandlung von Tinnitus mit maßgeschneiderter Musik bereits durchgeführt, nun folgt ein dritter Durchlauf. Wiederum suchen die Ärzte und Forscher der Universität Münster dafür Tinnitus-Patienten als Probanden. Für die Teilnehmer ist eine deutliche Verbesserung ihrer Beschwerden möglich, während sich die Forscher weitere Erkenntnisse zur gezielteren Behandlung von chronischem Tinnitus erhoffen.
Seit drei Jahren arbeiten Wissenschaftler der Uni-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und des Instituts für Biomagnetismus und Biosignalanalyse (IBB) an einer neuen Therapie. Tinnitus ist ein weit verbreitetes Leiden: Knapp ein Viertel aller Deutschen hatte bereits eine Tinnitus-Episode, etwa 2,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an der chronischen Variante der Erkrankung. Vom IBB wurde für diese Menschen das Training mit maßgeschneiderter Musik entwickelt. „Dabei wird eine auf den Patienten zugeschnittene individuelle Therapie eingesetzt, bei der Musik zum Einsatz kommt“, berichtet Prof. Christo Pantev, Direktor des IBB.
Das innovative Verfahren, das Tinnitus-Betroffenen bei der Linderung ihrer Beschwerden helfen kann, soll nun mit Hilfe neuer Studienteilnehmer weiterentwickelt und optimiert werden. Für die Teilnahme an dieser Studie sucht das IBB daher weitere Tinnitus-Betroffene mit einem chronischen, tonalen Tinnitus. Folgende Kriterien sind Voraussetzung für die Teilnahme:
• Sie hören einen Pfeif- oder Piepton (kein Rauschen), der sich in der Tonhöhe nicht sehr verändert
• Sie sind nicht älter als 70 Jahre
• Sie sind bereit und haben die Möglichkeit, innerhalb eines halben Jahres für Untersuchungen etwa fünf Mal nach Münster zu kommen
• Sie verfügen über ein gutes, deutsches Sprachverständnis
• Sie hören Ihren Tinnitus seit mindestens drei Monaten
• Sie haben keinen schwerwiegenden Hörverlust
Die bislang durchgeführten Studien zeigten, dass das Training mit maßgeschneiderter Musik die empfundene Tinnitus-Lautstärke und die wahrgenommene Belastung durch den Tinnitus bedeutsam reduzieren kann – „für die Teilnehmer kann also am Ende der Studie eine deutliche Linderung ihres Tinnitusleidens stehen“, so Christo Pantev.
Detaillierte Informationen zum Behandlungsverfahren, zu der Studie sowie den Teilnahmekriterien können Interessierte auf der Tinnitus-Website des IBB (www.tinnitus.uni-muenster.de) abrufen. Bei Vorliegen der genannten Kriterien kann auf der Internetseite auch ein Fragebogen zur Bewerbung per E-Mail heruntergeladen werden (tinnitus@uni-muenster.de).
Seit drei Jahren arbeiten Wissenschaftler der Uni-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und des Instituts für Biomagnetismus und Biosignalanalyse (IBB) an einer neuen Therapie. Tinnitus ist ein weit verbreitetes Leiden: Knapp ein Viertel aller Deutschen hatte bereits eine Tinnitus-Episode, etwa 2,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an der chronischen Variante der Erkrankung. Vom IBB wurde für diese Menschen das Training mit maßgeschneiderter Musik entwickelt. „Dabei wird eine auf den Patienten zugeschnittene individuelle Therapie eingesetzt, bei der Musik zum Einsatz kommt“, berichtet Prof. Christo Pantev, Direktor des IBB.
Das innovative Verfahren, das Tinnitus-Betroffenen bei der Linderung ihrer Beschwerden helfen kann, soll nun mit Hilfe neuer Studienteilnehmer weiterentwickelt und optimiert werden. Für die Teilnahme an dieser Studie sucht das IBB daher weitere Tinnitus-Betroffene mit einem chronischen, tonalen Tinnitus. Folgende Kriterien sind Voraussetzung für die Teilnahme:
• Sie hören einen Pfeif- oder Piepton (kein Rauschen), der sich in der Tonhöhe nicht sehr verändert
• Sie sind nicht älter als 70 Jahre
• Sie sind bereit und haben die Möglichkeit, innerhalb eines halben Jahres für Untersuchungen etwa fünf Mal nach Münster zu kommen
• Sie verfügen über ein gutes, deutsches Sprachverständnis
• Sie hören Ihren Tinnitus seit mindestens drei Monaten
• Sie haben keinen schwerwiegenden Hörverlust
Die bislang durchgeführten Studien zeigten, dass das Training mit maßgeschneiderter Musik die empfundene Tinnitus-Lautstärke und die wahrgenommene Belastung durch den Tinnitus bedeutsam reduzieren kann – „für die Teilnehmer kann also am Ende der Studie eine deutliche Linderung ihres Tinnitusleidens stehen“, so Christo Pantev.
Detaillierte Informationen zum Behandlungsverfahren, zu der Studie sowie den Teilnahmekriterien können Interessierte auf der Tinnitus-Website des IBB (www.tinnitus.uni-muenster.de) abrufen. Bei Vorliegen der genannten Kriterien kann auf der Internetseite auch ein Fragebogen zur Bewerbung per E-Mail heruntergeladen werden (tinnitus@uni-muenster.de).