Biomedizinische Bildgebung und inverse Probleme

Im Rahmen der 47. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (GDM) die vom 4. bis 8. März zum zweiten Mal in Münster statt findet stehen insgesamt 300 Fachvorträge auf dem Programm - unter anderem zum Themenbereich mathematisch begabte Schüler.
Am Dienstag, 5. März, findet der "Lehrertag" statt, der sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten richtet. An diesem Tag gibt es auch einen öffentlichen Abendvortrag: Prof. Dr. Martin Burger vom Institut für Numerische und Angewandte Mathematik der WWU spricht um 17.30 Uhr im Hörsaal H1 im Hörsaalgebäude am Schlossplatz 46 (vormals Hindenburgplatz 10-12) über "Biomedizinische Bildgebung und inverse Probleme". Alle Interessierten sind zu diesem Vortrag herzlich willkommen.

Worum geht es dabei? Bildgebende Verfahren sind heute ein unverzichtbares Werkzeug in der biomedizinischen Grundlagenforschung und im klinischen Alltag. Bei bildgebenden Verfahren werden Daten aus dem Inneren des Körpers gesammelt. Um aus diesen Daten Bilder zu erzeugen, ist die Lösung komplexer mathematischer Probleme nötig, sogenannter inverser Probleme, auch "Rückwärtsprobleme" genannt. "Rückwärts" sind diese Probleme deswegen, weil man zunächst nur die Messdaten kennt – zum Beispiel kann man den Zerfall radioaktiver Teilchen in bestimmten Körpergeweben nachweisen. Aus diesen Daten schließen Mathematiker auf die Körperstrukturen zurück und erstellen Bilder davon. Martin Burger gibt in seinem Vortrag einen einfachen Einblick in solche mathematischen Fragestellungen und ihre Anwendungen in der Biomedizin.

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