Termin
Entwicklungzusammenarbeit: "Zwischen Egotrip und Augenhöhe"
Flyer zum Downloaden (PDF 600KB)
Wann: Donnerstag, 08. Juli 2010, Einlass ab 17:30, Beginn 18 Uhr
Wo: Hörsaal F2 Fürstenberghaus Münster, voraussichtliches Ende: 21.30 Uhr
Herzlich eingeladen sind alle SchülerInnen und Studierende, die entwicklungspolitisch aktiv werden wollen, oder es bereits sind!
Vorläufiger Ablauf
1. Einführung
Dr. Médard Kabanda
(Africa Kooperative e.V. Münster): Entwicklungstheorien, aktueller Stand der Entwicklungszusammenarbeit
2. Kurzfilm
3. Erstes Podium: "Sensibilisieren: Wie entsteht das Bild der sog. Entwicklungsländer?"
Prof. Christine Aka - Ethnologie, Regensburg
Dr. Jörg Waldmann - Politikwissenschaften, Münster
Dr. Sabine Klocke-Daffa - Ethnologie, Tübingen
Ane Jung - Medico International, Frankfurt/M.
Sella Oneko - ehem. DED
Welche Motivation steckt hinter der Entwicklungszusammenarbeit?
Welche Bild vermitteln einem die Medien von einem „afrikanischen Kontinent“?
Welche Stereotypen werden dadurch gefördert?
Wie kommt das Bild der Helfer und der Hilfsbedürftigen zustande?
Pause - Getränke, Brötchen
5. Zweites Podium: "Engagieren: Wie kann ich entwicklungspolitisch aktiv werden?"
Hans-Christoph Boppel - NRW-Ministerium Integration Umwelt/Entwicklung, Düsseldorf
Prof. Wolfgang Gieler - Politikwissenschaften, Bonn
Jirka Vierhaus - DED Deutscher Entwicklungsdienst
Pro weltwärts NRW, Münster
GTZ - Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Eschborn
Wie sieht ein gut gemachtes Projekt der EZ aus?
Was bedeutet eigentlich Kooperation „auf Augenhöhe“?
Welche Fehler lassen sich vermeiden?
Kann ich mich auch von zu Hause aus für die EZ engagieren?
Welche Rolle spielt die internationale Politik?
Wie kann man es schaffen, Akteure der Zivilgesellschaft zu stärken und die in Diaspora Lebenden besser einzubeziehen?
Beschreibung
In Zeiten der Globalisierung wachsen nicht nur die gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit Bevölkerungswachstum oder der Erderwärmung einhergehen. Nein, es wächst auch die Bereitschaft in der Zivilgesellschaft, diese Probleme anzugehen und selbst aktiv tätig zu werden. Bestens vernetzt informieren sich hoch motivierte Schüler und Studierende, tauschen sich grenzüberschreitend aus, kommunizieren und planen gemeinsam Projekte und sind bereit, sich im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zu engagieren, große Wegstrecken zurückzulegen und sich gegenüber fremden Kulturen zu öffnen.
Eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema hat das Ziel, die Gruppe der motivierten Schüler und Studierenden anzusprechen und „gut gemeinte“ Auslandseinsätze vor einem ethisch-moralischen und einem ethnologisch-soziologischen Hintergrund zu diskutieren.
Alle Beteiligten – Aktiven, Auftraggeber und Südpartner – sollen an einen Tisch gebracht werden und jeweils ihre Motivation und ihre Rolle in der EZ darstellen.
In einem zweiten Block sollen den Teilnehmern Projekte vorgestellt, konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt und mit ihnen und Akteuren der EZ diskutiert werden.
Eine Veranstaltung von...
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