Mit einem Festakt in der Aula des Schlosses wird am 27. April 2010 die von der DFG geförderte Kolleg-Forschergruppe "Theoretische Grundfragen der Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik" feierlich eröffnet. Im Zentrum der Veranstaltung steht der Vortrag „Wertpluralismus und ethische Neutralität des Staates – am Beispiel der Bioethik“ von Prof. Dr. Horst Dreier (Universität Würzburg). Beginn der Eröffnungsfeier ist 20 Uhr.
Die Kolleg-Forschergruppe will einen vertieften Diskurs über die Grundlagen plausibler Normenbegründung in der Bioethik führen, der die Ressourcen der philosophischen Metaethik, der normativen Ethik und der Rechtsethik aufgreifen und fruchtbar machen, zugleich aber auch die wesentlichen Debatten der Bioethik, des Biorechts und der Biopolitik der letzten 30 Jahre systematisch in den Blick nehmen, analysieren und kritisch verarbeiten soll.
Das Kolleg ist auf insgesamt acht Jahre angelegt und wird von sieben Hochschullehrer/innen der WWU getragen. Beteiligt sind Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert (Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin), Prof. Dr. Ludwig Siep, Prof. Dr. Michael Quante, Prof. Dr. Kurt Bayertz und Prof. Dr. Reinold Schmücker (Philosophisches Seminar) sowie Prof. Dr. Ulrich Willems (Institut für Politikwissenschaft). Sprecher ist Prof. Dr. Thomas Gutmann (Rechtswissenschaftliche Fakultät). Die wissenschaftliche Koordination des Kollegs hat Dr. Johann S. Ach (Centrum für Bioethik) übernommen.
Wir würden uns freuen, Sie am 27. April zur Eröffnungsfeier begrüßen zu dürfen.
für die Mitglieder der Kolleg-Forschergruppe
Prof. Dr. Thomas Gutmann (Sprecher)
Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert

(Die Website der Forschergruppe ist noch im Aufbau. Die Pressemeldung zu ihrer DFG-Bewilligung finden Sie hier)