STED
Die STED-Mikroskopie erzielt durch einen zweiten Laser zur stimulierten Abregung einen Auflösungsgewinn (STED = STimulated Emission Depletion). Das transversale Profil dieses zweiten Lasers ist derart moduliert, dass er einen Ring im Außenbereich des Anregungsspots ausbildet, der in der Mitte eine Nullstelle hat. Auf diese Weise wird der effektive Anregungsfokus eingeengt und die Auflösung erhöht.
Wir verfügen über ein STEDYCON der Firma Abberior Instruments GmbH (http://www.abberior-instruments.com/products/compact-line/). Dabei handelt es sich um einen Aufsatz, den man auf ein vorhandenes Mikroskopstativ schrauben kann. Das Mikroskop wird damit ein zweidimensionales STED-Mikroskop und zudem ein konfokales Mikroskop. Die Auflösung liegt im STED-Modus bei unter 40nm in x- und y-Richtung. Entlang der z-Achse erzielt das Mikroskop konfokale Auflösung, also etwa 500 nm.
Das Mikroskop verwendet drei gepulste Anregungslaser (Diodenlaser bei 450, 594 und 640 nm) und einen gepulsten STED-Laser (Faserlaser bei 775 nm).