Zum ersten Mal öffnen die Medizinische Fakultät der Universität Münster und das Universitätsklinikum Münster gemeinsam ihre Türen. Die „Lange Nacht der Universitätsmedizin Münster“ zeigt das gesamte Leistungs- und Tätigkeitsspektrum der Veranstalter, von Aspekten der Krankenversorgung über solche der Forschung bis zur Lehre. Oder anders gesagt: Das Angebot reicht von Pathologie bis Polsterei, von Psychomatik bis Pflegeberufe. Auch die Arbeit der Sonderforschungsbereiche und des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ werden vorgestellt.

Um die Universitätsmedizin möglichst breit zu zeigen, sind große Teile des Campus in die „Lange Nacht“ einbezogen. Bei der Orientierung helfen den Besuchern die „Hot Spots“: Gebäude, in denen durchgängig Programm läuft, jedoch von wechselnden Anbietern.

Wollten Sie nicht immer schon mal …

… Ihren Toaster röntgen?
Hochauflösende Bilder vom Körperinneren sind eine Stärke des Medizin-Standortes Münster. Aber auch mit Alltagsgegenständen können unsere Ärzte veranschaulichen, was moderne Bildgebung zu leisten vermag.

… selbst einen Zahn ziehen?
Die Zahnmedizin demonstriert mit ihren Phantomköpfen, dass dazu nicht nur Können, sondern auch Kraft notwendig ist.

… eine Reise durch den Darm machen?
Ein begehbares Darmmodell mit acht Metern Länge erläutert die Funktionsweise und die Krankheiten dieses Organs. Sie bevorzugen es „lebendiger“? Auch das ist machbar: Verfolgen Sie im Hörsaal live den Weg einer Mini-Kamera, die ein Wissenschaftler geschluckt hat, durch den Körper.

… Ihre Kinder in ein Feuerwehrauto setzen?
Bei der „Langen Nacht“ hat es die UKM-Werkfeuerwehr ausnahmsweise nicht brandeilig: In Vorführungen zeigt sie Teile Ihrer Ausrüstung und z.B. die sichere Handhabung eines Feuerlöschers.

… eine Gehirn-OP verstehen?
Wer hat die Kokosnuss geklaut? Niemand. Gut o - wir benötigen sie nämlich noch: Unsere Experten veranschaulichen Ihnen damit moderne OP-Verfahren am Gehirn – und mit einer Paprika können Sie den Einsatz des Operationsmikroskops testen.

… beruhigt in den Spiegel schauen?
Ist Ihr Gesicht wirklich symmetrisch? Die Zahnärztliche Prothetik checkt das mit einem in Münster entwickelten optischen Messsystem zur äußeren 3D-Erfassung der Gesichtsoberfläche. Sie werden überrascht sein ...