Möchten Sie einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft leisten? Nehmen Sie an einer unserer Studien teil: Wirken Sie mit am Fortschritt neurowissenschaftlicher Erkenntnisse und erleben Sie Forschung! Durch Ihre Mithilfe können wir neue Erkenntnisse über psychische Erkrankungen gewinnen, und wie wir langfristig Patient*innen helfen können. Proband*in kann im Prinzip jede*r werden, der/die die Teilnahmebedingungen der jeweiligen Studie erfüllt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Bei Interesse zur Teilnahme oder Fragen schicken Sie bitte eine Mail an mrt.studie@wwu.de
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Methoden
Unsere Studien nutzen eine Kombination aus unterschiedlichen Methoden. Die wichtigsten, welche sich in den meisten unserer Studien wiederfinden, finden Sie folgend.
Magnetresonanztomographie
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen detaillierte Schnittbilder des Körpers (z.B. des Gehirns) erzeugt. Unterschiedliche Gewebearten können dabei gut differenziert werden. Die hochaufgelösten Bilder des Gehirns werden genutzt, um dessen Struktur und Funktion zu untersuchen und so Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie besser zu verstehen.
Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren (z.B. der Computertomographie) kommen bei einer MRT-Untersuchung keine ionisierenden Strahlen zum Einsatz, sie ist daher für den Menschen komplett unbedenklich. MRT wird auch als MRI, Kernspintomografie, Kernspintomographie oder umgangssprachlich Kernspin bezeichnet.
Die MRT-Messungen finden im TRIC statt.
Neuropsychologische Testung
Eine neuropsychologische Testung ist eine Methode zur Untersuchung der kognitiven Funktionen des Gehirns, wie z.B. Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprache und räumliche Wahrnehmung. Es werden verschiedene Tests durchgeführt, die Aufschluss über die Stärken und Schwächen der kognitiven Leistungen einer Person geben und zur Diagnostik und Beurteilung der Symptomschwere psychischer Erkrankungen beitragen können.
Blutentnahme
Mittels Blutproben können genetische und inflammatorische Marker analysiert werden, die einen Zusammenhang mit verschiedenen psychischen Erkrankungen aufweisen. So können Gen-Umwelt-Interaktionen bei der Entstehung von Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie untersucht werden. Einige unserer Studien analysieren zudem weitere Bioproben wie Stuhl oder Haare.
Klinisches Interview
Im Rahmen eines strukturierten klinischen Interviews werden das Vorliegen oder die Abwesenheit einer psychischen Erkrankung durch geschulte Diagnostiker*innen überprüft. In unseren Studien mit mehreren Messzeitpunkten wird zudem systematisch die Stimmung der vergangenen Monate graphisch erfasst unter Berücksichtigung stattgefundener Lebensereignisse.
Fragebögen
Psychologische Fragebögen sind standardisierte Instrumente zur Erhebung von Informationen über das Erleben, Verhalten oder Persönlichkeitsmerkmale einer Person. Die Fragen erfassen Bereiche wie das emotionale Wohlbefinden, Stressbelastung, Resilienz oder belastende Lebensereignisse. Die Auswertung der Fragebögen kann Aufschluss über psychische Belastungen oder bestimmte Risikofaktoren im Kontext des Krankheitsverlaufs geben.
Magnetoenzephalographie
Die Magnetoenzephalographie (MEG) ist ein nicht- invasives Verfahren zur Erfassung kortikaler Aktivität in Echtzeit. Dabei werden spezielle Spulen auf dem Kopf platziert, die Magnetfelder messen, die von der Aktivität der Gehirnzellen erzeugt werden. Anhand dieser Messungen können wir sehen, welche Bereiche des Gehirns aktiv sind und dies im Anschluss mit bestimmten Hirnfunktionen in Verbindung bringen.
Eye-Tracking
Eye-Tracking ist eine Methode, die uns Einblicke in die visuelle Wahrnehmung von Menschen gibt. Dabei wird Infrarotlicht verwendet, das auf die Netzhaut des Auges trifft und reflektiert wird. Die gemessenen Reflexionen helfen uns zu verstehen, wohin Menschen schauen und wie lange sie auf bestimmte Dinge schauen. Diese Erkenntnisse können uns dabei helfen, die Art und Weise zu verstehen, wie wir Informationen aufnehmen und visuelle Reize verarbeiten.
Bewegungsdaten
Mittels einer selbstentwickelten Smartphone-App untersuchen wir Bewegungsdaten, um den Zusammenhang zwischen Aktivität und Stimmung zu untersuchen. Die App dient vor allem der Datenerhebung zwischen einzelnen Messzeitpunkten unserer Studien. Insbesondere im Kontext von Depression liefert die App wertvolle Daten, die bei der Erkennung von Frühwarnzeichen und so der Prävention weiterer depressiver Episoden helfen sollen.
Anfahrt
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A9a, Schranke vor grauen Containern
Anfahrt zum UKM | Uniklinik Münster
Mit dem Auto:
- P+R Coesfelder Kreuz für kostenlose Parkmöglichkeit, von dort ca. 5 Minuten Fußweg
- Corrensstraße 28/30, 49149 Münster
Mit dem Bus ab Hauptbahnhof:
- Linien 2, 5, oder 11 bis P+R Coesfelder Kreuz → von dort ca. 5 Minuten Fußweg
- Linien 1, 12, 564, R63 oder R64 bis Universitätsklinikum → von dort ca. 5 Minuten Fußweg