Die  sogenannte „Leaky Pipeline“ zeigt es deutlich. In der Hochschulmedizin sind Frauen in den Karrierestufen ab der Promotion deutlich unterrepräsentiert. Dafür sind mehrere Faktoren verantwortlich - ein ganz wesentlicher ist das Fehlen von guten Netzwerkstrukturen zwischen Frauen von der Promotion bis zur Professur.

Das Ziel des Women-in-Science Network Medicine Münster ist, bei Frauen in der Medizinischen Fakultät die Begeisterung und den Mut für eine akademische Karriere in der Medizin zu wecken und zu fördern.

Frauen erhalten über die vielfältigen Angebote die Möglichkeit:

• sich zu vernetzen
• sich mit Lebens- und Karriereplanung zu beschäftigen
• sich persönlich weiterzuentwickeln
• sich wissenschaftlich weiterzubilden
• sich zu informieren.

Das Programm des Women-in-Science Network Medicine Münster möchte die Vernetzung und die Chancengerechtigkeit in der Hochschulmedizin fördern, so dass Frauen und Männer gleichberechtigt in der medizinischen Wissenschaft auf allen Ebenen vertreten sind.

Zu den geplanten Veranstaltungen gehören:

• wissenschaftliche Vorträge etablierter Wissenschaftlerinnen
• Workshops & Trainings
• zwanglose Netzwerktreffen „Frauen Netzwerken“
• ein strukturiertes Mentoring-Programm
• internationale Women-in-Science Network Konferenzen

Die Weiterbildungsangebote des Netzwerks betreffen verschiedene Karrierestufen, um möglichst viele Interessen und den Erwerb von Kompetenzen abdecken zu können. Sie werden kontinuierlich erweitert.

Für Studentinnen des Fachbereichs Medizin bestehen durch das Zusatzstudium Experimentelle Medizin  und das Medizinerkolleg (MedK) gezielte Weiterbildungsmaßnahmen. Sie sind zu den wissenschaftlichen Vorträgen herzlich eingeladen.