Evaluation des Albumin-bindenden Kontrastmittels Gadofosveset zur Darstellung der endothelialen Permeabilität von Tumoren
In diesem Projekt wird die endotheliale Permeabilität im Tumormodell in vivo untersucht und moduliert. Dabei werden Albumin-bindende Gadolinium-Chelate als Kontrastmittel für die Magnet-Resonanz-Tomographie genutzt, um die Veränderungen der endothelialen Permeabilität im Verlauf des Tumorwachstumts nicht-invasiv und dynamisch über die Zeit darzustellen. Da eine erhöhte endotheliale Permeabilität oftmals mit einem gesteigerten Tumorwachstum wie auch einer aggravierten Metastasierung einhergeht, wird der Verlauf der endothelialen Permeabilität in zwei murinen Mammakarzinommodellen unterschiedlichen Malignitätsgrades verglichen. Darüber hinaus soll gezeigt werden, dass die etablierte Bildgebung auch dazu geeignet ist, therapeutische Modulationen der endothelialen Permeabilität darzustellen. Die Endothel-stabilisierende Wirkung von Angiopoietin-1 wird daher gleichermaßen wie die durch Rhodocetin (Kooperation mit Prof. Dr. Eble, Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie) induzierte Hyperpermeabilität mittels MRT dynamisch über die Zeit untersucht.