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Alle in einem Boot – bei Bedingungen wie vor 2000 Jahren: Wissenschaftliche „Römer-Regatta“ als Video verfügbar
Haltern/Münster - Die Varusschlacht ist den meisten bekannt. Der Weg der römischen Legionen flussaufwärts über die Lippe in unsere Region dagegen nicht. Die Leistungsfähigkeit römische Binnenschiffe stand daher im Mittelpunkt eines spektakulären Projektes der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Universität Münster: Bei einem Wettrennen auf dem Halterner Stausee traten zwei Nachbauten römischer Flusskriegsschiffe gegeneinander an. Auf Einladung der AFO mit im Boot: Sportmediziner der Medizinischen Fakultät. Das Video dazu – mit beeindruckenden Drohnenaufnahmen – gibt es hier.
Originalnachbauten der römischen Flusskriegsschiffe „Viktoria“ und „Lusoria Rhenana“ hatte das LWL-Römermuseum eigens für den Versuch zu Wasser gelassen. Nach einem vorangestellten technischen Vergleich bemannten Rudermannschaften des WWU-Hochschulports die Boote und legten sich so kraftvoll wie möglich in die Riemen. Auf die „Ersatz-Römer“ warteten Bedingungen wie vor 2000 Jahren: Weder Rollbahnen noch Kohlefasern erleichterten ihren die Fortbewegung auf dem Wasser, weshalb sich die Ruderer mit einem speziellen Training auf die Fahrt mit den besonderen Schiffen vorbereitet hatten.
Während die Schiffe durch den Stausee pflügten, sammelte das mitfahrende Sportmedizin-Team um den früheren Institutsdirektor Prof. Klaus Völker Daten zur körperlichen Belastung der Ruderer und zur Wirkung von Regenerationsphasen. Puls, Milchsäure- und Sauerstoffkonzentration im Blut wurden mit Werten aus dem Hochleistungsport verglichen sowie der Watt-Leistung aus der Ruderergonomie gegenübergestellt. Und wie endete das Rennen auf der 1,8 Kilometer langen Strecke? Das zeigt das Video, das der Servicepunkt Film der Uni Münster produziert hat. Nach der Premiere im LWL-Römermuseum Haltern ist der Film dort nun im Dauereinsatz.
Apropos bewegte Bilder: Kurz vor der Fertigstellung stehen zwei weitere Filme, darunter ein neues Image-Video der Medizinischen Fakultät. Mehr dazu noch im März.
Originalnachbauten der römischen Flusskriegsschiffe „Viktoria“ und „Lusoria Rhenana“ hatte das LWL-Römermuseum eigens für den Versuch zu Wasser gelassen. Nach einem vorangestellten technischen Vergleich bemannten Rudermannschaften des WWU-Hochschulports die Boote und legten sich so kraftvoll wie möglich in die Riemen. Auf die „Ersatz-Römer“ warteten Bedingungen wie vor 2000 Jahren: Weder Rollbahnen noch Kohlefasern erleichterten ihren die Fortbewegung auf dem Wasser, weshalb sich die Ruderer mit einem speziellen Training auf die Fahrt mit den besonderen Schiffen vorbereitet hatten.
Während die Schiffe durch den Stausee pflügten, sammelte das mitfahrende Sportmedizin-Team um den früheren Institutsdirektor Prof. Klaus Völker Daten zur körperlichen Belastung der Ruderer und zur Wirkung von Regenerationsphasen. Puls, Milchsäure- und Sauerstoffkonzentration im Blut wurden mit Werten aus dem Hochleistungsport verglichen sowie der Watt-Leistung aus der Ruderergonomie gegenübergestellt. Und wie endete das Rennen auf der 1,8 Kilometer langen Strecke? Das zeigt das Video, das der Servicepunkt Film der Uni Münster produziert hat. Nach der Premiere im LWL-Römermuseum Haltern ist der Film dort nun im Dauereinsatz.
Apropos bewegte Bilder: Kurz vor der Fertigstellung stehen zwei weitere Filme, darunter ein neues Image-Video der Medizinischen Fakultät. Mehr dazu noch im März.