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Zeichen der Anerkennung: Prof. Bettina Pfleiderer erhält globale Auszeichnung für Einsatz zugunsten der Frauengesundheit
Münster (mfm/jr) – Diesen Geburtstag wird Prof. Bettina Pfleiderer von der Universität Münster nicht so schnell vergessen: Genau an ihrem Ehrentag erfuhr die Leiterin der Forschungsgruppe „Cognition & Gender“ am Institut für Klinische Radiologie, dass sie vom „Eurasischen Frauenforum“ mit dem Preis für öffentliche Anerkennung in der Kategorie „weibliche Ärzte“ ausgezeichnet wird. Das „Geschenk der besonderen Art“ erhielt die Präsidentin des Weltärztinnenbundes (MWIA) im Taurischen Palais von Sankt Petersburg für ihr langjähriges Engagement zugunsten der Frauengesundheit. Lediglich neun der 2.000 aus aller Welt angereisten weiblichen Führungskräfte wurden auf diese Weise geehrt.
„Diese Auszeichnung ist für mich eine große Ehre, aber vor allem auch Ansporn, mich weiterhin weltweit für Menschrechte und die Gesundheit von Menschen einzusetzen“, sagt die Preisträgerin. Vertreterinnen von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hatten sich zur zweiten Ausgabe des „Eurasischen Frauenforums“ im russischen Sankt Petersburg versammelt, um über Gleichberechtigung und den Beitrag von Frauen zur Lösung globaler Probleme zu diskutieren. Der hohe Stellenwert der Tagung zeigte sich auch darin, dass der der russische Präsident Wladimir Putin die Tagung eröffnete. Auf dem Höhepunkt des diesjährigen Forums, der Plenarsitzung mit dem Titel „Women for Global Security und Sustainable Development“, referierte Pfleiderer in ihrer Funktion als MWIA-Präsidentin vor der beeindruckenden historischen Kulisse über die Rolle von Nicht-Regierungsorganisationen im interparlamentarischen Dialog.
Das „Eurasische Frauenforum“ findet alle drei Jahre statt und bietet mit Podiumsdiskussionen, Themenrunden sowie Experten- und Strategiesitzungen den Delegierten aus aller Welt eine Plattform, um an gemeinsamen Lösungsstrategien zu arbeiten und sich zu vernetzen. Der Preis für öffentliche Anerkennung wird an Frauen verliehen, die zur Lösung gravierender Probleme beitragen, derart Menschen helfen und eine Vorbildfunktion in ihrem jeweiligen Fachgebiet übernehmen.