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Nobelpreisträger-Tagung am Bodensee: Neun münstersche Nachwuchsforscher diskutieren mit
Münster (mfm/tw) – Nachwuchs trifft Nobelpreisträger: An der jährlichen Tagung der Forschergrößen in Lindau am Bodensee nehmen in diesem Jahr neun münstersche Nachwuchswissenschaftler teil. Insgesamt sind 600 junge Wissenschaftler aus fast 80 Ländern zur Tagung vom 29. Juni bis zum 4. Juli eingeladen, 38 Nobelpreisträger haben sich angekündigt.
„In Lindau können wir die Herausforderungen der biomedizinischen Forschung und Lehre generationsübergreifend diskutieren“, sagt Anda Jana Ströse, Doktorandin am Comprehensive Cancer Center Münster (CCCM, koordinierender Direktor: Prof. Dr. med. Jörg Haier) an der Uniklinik. „In dieser hochkarätigen Besetzung ist das einzigartig und bietet die Möglichkeit, internationale Kontakte für Forschungskooperationen zu knüpfen.“ Ströse hat einen Masterabschluss in Experimenteller Onkologie von der State University of New York und einen weiteren Masterabschluss in Systembiologie von der Universität Luxemburg. Sie forscht in einem von der Europäischen Union finanzierten Projekt über Bauchspeicheldrüsenkrebs – insbesondere über den Einfluss der direkten Tumorumgebung auf das Wachstum und die Metastasierung der hochgefährlichen Krebsform.
Theresa Groß-Thebing forscht für ihre Doktorarbeit im Institut für Zellbiologie (Direktor: Prof. Dr. Erez Raz) am Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung, einer Einrichtung der Medizinischen Fakultät Münster. Sie freut sich ebenfalls auf den Austausch: „Ich möchte mit Fachgrößen über unser Projekt, die Forschung zur Entwicklung und Migration von Keimzellen im Zebrafisch, diskutieren.“ Die Biologin konzentriert sich auf die Lokalisation der Ribonukleinsäure (RNS bzw. engl. RNA) in den Keimzellen des Zebrafisches. Groß-Thebing hat ihren Masterabschluss in Molekularer Biomedizin an der Uni Münster gemacht. Von deren Medizinischer Fakultät fahren noch drei weitere junge Forscher nach Lindau: Maia Datunashvili (Institut für Physiologie I), Valeria Prystopiuk (Institut für Physiologie II) und Johannes Birtel (Institut für Medizinische Mikrobiologie). Die übrigen vier münsterschen Teilnehmer arbeiten am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin.
Seit 1951 treffen in Lindau Nachwuchswissenschaftler auf Nobelpreisträger, die Tagung findet nun zum 64. Mal statt. In den ersten beiden Jahren nahm auch Gerhard Domagk teil – ihren bislang einzigen Nobelpreisträger ehrt die Uni Münster derzeit mit einem Gedenkjahr. Der Schwerpunkt des Treffens liegt abwechselnd in einer der drei wissenschaftlichen Nobelpreiskategorien Physik, Chemie sowie Physiologie und Medizin. Die Lindauer Tagung ist ein wichtiger Termin im Kalender der internationalen Wissenschaft, rund 80 Prozent der Nachwuchsteilnehmer kommen inzwischen aus dem Ausland.
„In Lindau können wir die Herausforderungen der biomedizinischen Forschung und Lehre generationsübergreifend diskutieren“, sagt Anda Jana Ströse, Doktorandin am Comprehensive Cancer Center Münster (CCCM, koordinierender Direktor: Prof. Dr. med. Jörg Haier) an der Uniklinik. „In dieser hochkarätigen Besetzung ist das einzigartig und bietet die Möglichkeit, internationale Kontakte für Forschungskooperationen zu knüpfen.“ Ströse hat einen Masterabschluss in Experimenteller Onkologie von der State University of New York und einen weiteren Masterabschluss in Systembiologie von der Universität Luxemburg. Sie forscht in einem von der Europäischen Union finanzierten Projekt über Bauchspeicheldrüsenkrebs – insbesondere über den Einfluss der direkten Tumorumgebung auf das Wachstum und die Metastasierung der hochgefährlichen Krebsform.
Theresa Groß-Thebing forscht für ihre Doktorarbeit im Institut für Zellbiologie (Direktor: Prof. Dr. Erez Raz) am Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung, einer Einrichtung der Medizinischen Fakultät Münster. Sie freut sich ebenfalls auf den Austausch: „Ich möchte mit Fachgrößen über unser Projekt, die Forschung zur Entwicklung und Migration von Keimzellen im Zebrafisch, diskutieren.“ Die Biologin konzentriert sich auf die Lokalisation der Ribonukleinsäure (RNS bzw. engl. RNA) in den Keimzellen des Zebrafisches. Groß-Thebing hat ihren Masterabschluss in Molekularer Biomedizin an der Uni Münster gemacht. Von deren Medizinischer Fakultät fahren noch drei weitere junge Forscher nach Lindau: Maia Datunashvili (Institut für Physiologie I), Valeria Prystopiuk (Institut für Physiologie II) und Johannes Birtel (Institut für Medizinische Mikrobiologie). Die übrigen vier münsterschen Teilnehmer arbeiten am Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin.
Seit 1951 treffen in Lindau Nachwuchswissenschaftler auf Nobelpreisträger, die Tagung findet nun zum 64. Mal statt. In den ersten beiden Jahren nahm auch Gerhard Domagk teil – ihren bislang einzigen Nobelpreisträger ehrt die Uni Münster derzeit mit einem Gedenkjahr. Der Schwerpunkt des Treffens liegt abwechselnd in einer der drei wissenschaftlichen Nobelpreiskategorien Physik, Chemie sowie Physiologie und Medizin. Die Lindauer Tagung ist ein wichtiger Termin im Kalender der internationalen Wissenschaft, rund 80 Prozent der Nachwuchsteilnehmer kommen inzwischen aus dem Ausland.