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OFFSPRing: DFG finanziert erstmals Nachwuchsakademie für Reproduktionswissenschaftler
Münster (mfm/tw) – Hürde nach der Doktorarbeit: Am ersten Förderantrag scheitert zu Beginn der wissenschaftlichen Karriere manch Nachwuchswissenschaftler. Für die Reproduktionsmedizin und -biologie finanziert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nun eine Nachwuchsakademie, die jungen Postdoktoranden aus Deutschland bei der Antragstellung hilft. Koordiniert wird OFFSPRing (“OFFering Scientific Perspectives in Reproduction”) in Münster, die Postdoktoranden werden durch Fördergelder und ein Mentoring-Programm unterstützt. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
“Der erste Drittmittel-Antrag – etwa bei der DFG selbst – ist für junge Wissenschaftler Neuland – und oft auch eine psychologische Hürde”, erläutert Projektkoordinator Prof. Dr. Stefan Schlatt vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA). “Und wenn die Wissenschaftler sich trauen, sind die Ablehnungsraten auch wegen formaler Schwächen hoch. Viele Antragsteller tauchen aus Frust nie mehr bei der DFG auf.”
Für die Vorbereitung eines Forschungsprojektes und des DFG-Antrages brauchen Postdoktoranden deshalb einen sicheren Arbeitsplatz und Fördermittel; über OFFSpring können eine Postdoktorandenstelle pro Bewerber für eine Dauer von bis zu einem Jahr sowie bis zu 50.000 Euro Forschungsmittel bereitgestellt werden. Außerdem stehen den Postdoktoranden als Berater für den Erstantrag sieben erfahrene Wissenschaftler (aus Heidelberg, Gießen, Dresden und Münster) sowie internationale Experten als Mentoren zur Seite. Insgesamt werden bis zu zwölf Postdoktoranden unterstützt. Mit welchem Aspekt der Reproduktion die Bewerber sich wissenschaftlich befassen und ob sie aus der Klinik oder den Lebenswissenschaften kommen, ist dabei zweitrangig: “Thematisch haben wir die Ausschreibung bewusst offen gelassen”, so Schlatt, “auf die inhaltliche Qualität kommt es an.”
Nachwuchsakademien sind ein neues Instrument der DFG, um Klinikern und Wissenschaftlern einen erfolgreichen Start in die akademische Karriere zu ermöglichen. Mit ihnen lassen sich insbesondere neue Fachgebiete oder solche mit Nachwuchsmangel gezielt unterstützen. Bewerbungen für OFFSPRing sind bis zum 15. Juni 2012 bei Projektkoordinator Prof. Schlatt möglich. Benötigt werden Lebenslauf, Promotionsbescheinigung, eine eventuelle Publikationsliste und eine Kurzbeschreibung des geplanten Forschungsprojektes. Weitere Informationen gibt es auf der DFG-Homepage (https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/index.html) sowie unter stefan.schlatt@ukmuenster.de.
“Der erste Drittmittel-Antrag – etwa bei der DFG selbst – ist für junge Wissenschaftler Neuland – und oft auch eine psychologische Hürde”, erläutert Projektkoordinator Prof. Dr. Stefan Schlatt vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA). “Und wenn die Wissenschaftler sich trauen, sind die Ablehnungsraten auch wegen formaler Schwächen hoch. Viele Antragsteller tauchen aus Frust nie mehr bei der DFG auf.”
Für die Vorbereitung eines Forschungsprojektes und des DFG-Antrages brauchen Postdoktoranden deshalb einen sicheren Arbeitsplatz und Fördermittel; über OFFSpring können eine Postdoktorandenstelle pro Bewerber für eine Dauer von bis zu einem Jahr sowie bis zu 50.000 Euro Forschungsmittel bereitgestellt werden. Außerdem stehen den Postdoktoranden als Berater für den Erstantrag sieben erfahrene Wissenschaftler (aus Heidelberg, Gießen, Dresden und Münster) sowie internationale Experten als Mentoren zur Seite. Insgesamt werden bis zu zwölf Postdoktoranden unterstützt. Mit welchem Aspekt der Reproduktion die Bewerber sich wissenschaftlich befassen und ob sie aus der Klinik oder den Lebenswissenschaften kommen, ist dabei zweitrangig: “Thematisch haben wir die Ausschreibung bewusst offen gelassen”, so Schlatt, “auf die inhaltliche Qualität kommt es an.”
Nachwuchsakademien sind ein neues Instrument der DFG, um Klinikern und Wissenschaftlern einen erfolgreichen Start in die akademische Karriere zu ermöglichen. Mit ihnen lassen sich insbesondere neue Fachgebiete oder solche mit Nachwuchsmangel gezielt unterstützen. Bewerbungen für OFFSPRing sind bis zum 15. Juni 2012 bei Projektkoordinator Prof. Schlatt möglich. Benötigt werden Lebenslauf, Promotionsbescheinigung, eine eventuelle Publikationsliste und eine Kurzbeschreibung des geplanten Forschungsprojektes. Weitere Informationen gibt es auf der DFG-Homepage (https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/index.html) sowie unter stefan.schlatt@ukmuenster.de.