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Herzlich willkommen auf den Seiten von MedAlum - dem Ehemaligen-Netzwerk der Medizinischen Fakultät

Welcome Back

Welcome [back] - Alumnitag der münsterschen Universitätsmedizin

"Schön, Dich 'mal wiederzusehen!" Die Freunde aus der Studienzeit treffen, die früheren Kollegen aus der Klinik begrüßen, gemeinsam in Erinnerungen schwelgen ...

Interessiert? Dann kommen Sie doch zum "Welcome [back]". Unter diesem Titel veranstaltet die Medizinische Fakultät Münster regelmäßig einen Alumni-Tag. Der Name sagt es bereits: Der "Welcome [back]" ist eine Einladung der Fakultät an ihre "Ehemaligen". Angesprochen sind alle, die an der Fakultät ihr Studium oder Teile davon absolviert haben, ebenso Emeriti und frühere Mitarbeiter/innen.

Kooperationspartner des "Welcome [back]" sind die Ärztekammer Westfalen-Lippe und die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank

Krake mit Elefantenohren

Die Dumbo-Krake
Knapp ein Jahr vor dem Abschluss eines der größten organisierten "Volkszählungsprojekte" der Lebenswissenschaften haben die Meereswissenschaftler des "Census of Marine Life" eine beeindruckende Zwischenbilanz für die Tiefsee vorgelegt: Mindestens 17.650 Tierarten bevölkern die ewige Dunkelheit der Meere zwischen 200 und 5000 Metern Tiefe.
Im Jahr 2000 hatten Wissenschaftler aus aller Welt mit dem gigantischen Vorhaben begonnen, einer Art globaler Bestandsaufnahme der Meeresorganismen und der marinen Biotope. Auch Wanderungen, etwa von Schildkröten und Thunfischen, werden erfasst. Mit diesem Projekt, das auf zehn Jahre angelegt ist, demonstrieren die mittlerweile mehr als zweitausend beteiligten Wissenschaftler aus 82 Ländern die nach wie vor große Bedeutung der klassischen Biologie. Neben der Suche nach neuen Arten gehört das Entrümpeln der existierenden Artenlisten zu den Aufgaben. Denn viele der rund 230.000 registrierten Spezies sind identisch und nur unterschiedlich benannt. So fanden die Forscher ein und dieselbe Schwammart unter 56 wissenschaftlichen Namen.

99 Prozent waren der Wissenschaft unbekannt

"Von den 17.650 Spezies der lichtlosen Tiefsee leben 5722 unterhalb von 1000 Metern unter der Oberfläche", berichtet Edward Vanden Berghe vom Ocean Biogeographic Information System. Das Tageslicht dringt nur bis zweihundert Meter unter den Meeresspiegel. Photosynthese und damit die Produktion von Nährstoffen durch Sonnenlicht absorbierende Algen fällt damit aus. Entsprechend dürftig wird das Nahrungsangebot in den untersten Schichten, am Meeresgrund, wo sich die auf das Leben im Schlick angepassten Spezialisten tummeln. Die Tiere am Tiefseegrund vertilgen hauptsächlich Bakterien, die sich von Öl, Methan, Schwefel oder den Skeletten toter Wale ernähren. Allein von den 680 Krebsarten, die man im Schlamm entdeckte, waren 99 Prozent der Wissenschaft unbekannt, bei den Hundertschaften der noch kleineren Lebewesen aus der Makrofauna wurden je nach Organismengruppe die Hälfte bis drei Viertel erstmals gesichtet. Geographisch die höchste Konzentration von Tierarten fanden die dreihundertfünfzig Wissenschaftler, die sich mit der Bestandsaufnahme der Tiefsee beschäftigen, auf dem mittelatlantischen Gebirgsrücken. Das Plateau ist eine Art Oase mitten im Atlantik, umgeben von lebensfeindlichen Tiefseegräben.

In diesen Regionen leben besonders viele Kopffüßer: bis zu sechs Kilogramm schwere und zwei Meter lange Tintenfische. Unter den neun Cephalopoden-Arten, die wegen ihrer ohrenartig abstehenden Flossen nach dem Zeichentrick-Elefanten Dumbo genannt werden, fand man auch die oben gezeigte, noch unbeschriebene und den Wissenschaftlern bislang unbekannte Art.
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