Trajectories
Die Arbeitsgruppe „Trajectories“ erhebt multimodale Daten von Patient*innen mit verschiedenen psychischen Störungen (affektiv, psychotisch, phobisch) und gesunden Kontrollen, die in die Münster Neuroimaging Cohort (MNC) einfließen. Der Fokus der Arbeitsgruppe liegt seit 2009 auf einer detaillierten und engmaschigen Erfassung des klinischen Verlaufs affektiver Erkrankungen. Durch Tiefenphänotypisierung sollen Einblicke in zugrundeliegende neurobiologische Mechanismen gewonnen werden, die mit Erkrankungsbeginn sowie einem positiven oder negativen Krankheitsverlauf zusammenhängen. Um diese Wechselwirkungen wirklich verstehen zu können, sind groß angelegte longitudinale Studien wie diese essentiell.
Die Daten der MNC werden zudem in große Konsortien integriert, die ihre Kräfte bündeln und Daten, Metadaten, Modelle und andere Ressourcen teilen um die Datenqualität und -quantität zu verbessern. Dazu zählt zum Beispiel das ENIGMA-Konsortium, das große Erkenntnisse durch die Zusammenführung von Bildgebungs- und genetische Daten von zehntausenden Patienten mit psychischen Erkrankungen und gesunden Kontrollprobanden ermöglicht.
Leitung:
Univ.-Prof. Dr. Dr. Udo Dannlowski
Mitarbeitende:
Dr. Dipl.-Inf. Dominik Grotegerd
Anna Kraus, M. Sc.
Tiana Borgers, M. Sc.
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