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Promovieren – aber richtig: Über 100 Teilnehmer beim „Science Day“ der Medizinischen Fakultät
Münster (mfm/tb) - Neues Konzept, neue Inhalte und neuer Ort: Über 100 Interessenten konnte die Medizinische Fakultät der Universität Münster (WWU) bei ihrem diesjährigen „Science Day“ begrüßen. Der Aktionstag, durchgeführt im neuen LWL-Museum und damit erstmals außerhalb des Medizin-Campus, stellte die Möglichkeiten einer Promotion an der Fakultät vor sowie die Unterstützung, die die Autoren dabei fachlich und methodisch erhalten können. Ihre Premiere hatten auf dem Science Day die neuen Schwerpunkte, die das Forschungsprofil der münsterschen Universitätsmedizin in den nächsten Jahrzehnten prägen sollen.
„Doktorarbeit – und danach?“: Der Untertitel deutet die inhaltliche Ausweitung des Science Day bereits an, zu dessen Begrüßungsrednern WWU-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein und Mathias Richter vom NRW-Wissenschaftsministerium zählten. Breiten Raum nahmen diesmal die Karrierechancen ein, die sich für den Mediziner-Nachwuchs am eigenen Standort bieten. Zur Frage des „danach“ präsentierten sich Einrichtungen wie das Exzellenzcluster „Cells in Motion“, das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung und die Förderstelle „Innovative Medizinische Forschung“, dazu waren rund 20 besonders forschungs- und drittmittelstarke Wissenschaftler aus Instituten und Kliniken beratend vor Ort.
„Im Wettbewerb um die besten Köpfe brauchen wir eine intensive Nachwuchsförderung mit vielen unterschiedlichen und vor allem individuell zugeschnittenen Maßnahmen“, machte Forschungsdekan Prof. Heinz Wiendl in seinem Vortrag deutlich. Als Beispiel nannte er das 2014 gestartete Medizinerkolleg (MedK), das auf eine strukturierte Promotion auf höchstem fachlichen Niveau abzielt und mit gleich drei Kollegiaten - Glenn Geidel, Margot Wyrwoll sowie Tom Völler – im Vortragsprogramm vertreten war. Angebote wie das MedK oder das 2015 anlaufende Studienprogramm „Experimentelle Medizin“, das parallel zum Medizinstudium den Erwerb eines naturwissenschaftlichen Mastertitels ermöglicht, seien, so Wiendl, zwar oft nur für eine bestimmte Zielgruppe interessant, „dafür sind sie aber passgenau für diejenigen, die wir gern an Münster binden würden“. Insgesamt fließen an der Medizinischen Fakultät jährlich rund 15,5 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung – „im Grunde sämtliche nicht schon anderweitig gebundenen Mittel“, wie Dekan Schmitz betonte.
Weitere Karrierechancen, vor allem aber noch mehr Profilschärfe sollen auch die künftigen Forschungsschwerpunkte der WWU-Mediziner mit sich bringen. Unter dem Leitsatz „Von der Grundlage zur Erkrankung und zur Therapie“ wird es künftig vier Schwerpunkte (bisher: fünf) geben, die die vorhandenen Expertisen von Medizinischer Fakultät, Universitätsklinikum, Max-Planck-Institut und den naturwissenschaftlichen Fakultäten bündeln und engmaschig verknüpfen. „Mit einem Konzept, das dem von Sonderforschungsbereichen ähnelt, hebt sich Münster deutlich ab von anderen Medizinstandorten, die eher auf fächer- oder krankheitsorientierte Modelle setzen“, erläuterte Prof. Schmitz.
„Doktorarbeit – und danach?“: Der Untertitel deutet die inhaltliche Ausweitung des Science Day bereits an, zu dessen Begrüßungsrednern WWU-Prorektorin Dr. Marianne Ravenstein und Mathias Richter vom NRW-Wissenschaftsministerium zählten. Breiten Raum nahmen diesmal die Karrierechancen ein, die sich für den Mediziner-Nachwuchs am eigenen Standort bieten. Zur Frage des „danach“ präsentierten sich Einrichtungen wie das Exzellenzcluster „Cells in Motion“, das Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung und die Förderstelle „Innovative Medizinische Forschung“, dazu waren rund 20 besonders forschungs- und drittmittelstarke Wissenschaftler aus Instituten und Kliniken beratend vor Ort.
„Im Wettbewerb um die besten Köpfe brauchen wir eine intensive Nachwuchsförderung mit vielen unterschiedlichen und vor allem individuell zugeschnittenen Maßnahmen“, machte Forschungsdekan Prof. Heinz Wiendl in seinem Vortrag deutlich. Als Beispiel nannte er das 2014 gestartete Medizinerkolleg (MedK), das auf eine strukturierte Promotion auf höchstem fachlichen Niveau abzielt und mit gleich drei Kollegiaten - Glenn Geidel, Margot Wyrwoll sowie Tom Völler – im Vortragsprogramm vertreten war. Angebote wie das MedK oder das 2015 anlaufende Studienprogramm „Experimentelle Medizin“, das parallel zum Medizinstudium den Erwerb eines naturwissenschaftlichen Mastertitels ermöglicht, seien, so Wiendl, zwar oft nur für eine bestimmte Zielgruppe interessant, „dafür sind sie aber passgenau für diejenigen, die wir gern an Münster binden würden“. Insgesamt fließen an der Medizinischen Fakultät jährlich rund 15,5 Millionen Euro in die Nachwuchsförderung – „im Grunde sämtliche nicht schon anderweitig gebundenen Mittel“, wie Dekan Schmitz betonte.
Weitere Karrierechancen, vor allem aber noch mehr Profilschärfe sollen auch die künftigen Forschungsschwerpunkte der WWU-Mediziner mit sich bringen. Unter dem Leitsatz „Von der Grundlage zur Erkrankung und zur Therapie“ wird es künftig vier Schwerpunkte (bisher: fünf) geben, die die vorhandenen Expertisen von Medizinischer Fakultät, Universitätsklinikum, Max-Planck-Institut und den naturwissenschaftlichen Fakultäten bündeln und engmaschig verknüpfen. „Mit einem Konzept, das dem von Sonderforschungsbereichen ähnelt, hebt sich Münster deutlich ab von anderen Medizinstandorten, die eher auf fächer- oder krankheitsorientierte Modelle setzen“, erläuterte Prof. Schmitz.