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Auszeichnung für Moritz Danzer: Rektorat ehrt Autorinnen und Autoren der 14 besten Dissertationen

Rektor Prof. Johannes Wessels und die Prorektorinnen Prof. Monika Stoll (erste Reihe, Mitte) und Prof. Maike Tietjens (erste Reihe, rechts) verliehen die Dissertationspreise (Foto: Uni MS/P. Leßmann)

Münster (upm/kk) - Das Rektorat der Universität Münster hat in einer Feierstunde in der Schloss-Aula 14 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit dem Dissertationspreis des Jahres 2024 ausgezeichnet. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz müssen die Studien ein hohes Maß an Originalität aufweisen und einen bedeutsamen Beitrag zur aktuellen Forschung leisten. Rektor Prof. Johannes Wessels sowie die Prorektorinnen Prof. Maike Tietjens und Prof. Monika Stoll verliehen die Preise, die mit jeweils 3.500 Euro dotiert sind. Das Preisgeld dient der Förderung von weiteren Forschungsarbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger an der Universität Münster oder an einer anderen nationalen oder internationalen Hochschule. Auch der Fachbereich Medizin stellt mit Dr. Moritz Fabian Danzer einen der Top-Autoren.

Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist für die Universität Münster eine zentrale strategische Aufgabe. Die Vergabe der Dissertationspreise für exzellente Doktorarbeiten gehört traditionell dazu. „Die hochkarätigen Arbeiten unserer aufstrebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstreichen einmal mehr die Forschungsexzellenz an unserer Universität. Wir sind sehr stolz auf die herausragenden Leistungen und gratulieren allen“, sagte Maike Tietjens. Die Dissertationen beschäftigen sich beispielsweise mit den weltweiten Flüchtlingssströmen, Aspekten der Nachhaltigkeit und den Quantentechnologien – sie sind damit auch ein Spiegelbild der Forschungs-Vielfalt an der Universität Münster.

Dr. Moritz Fabian Danzer widmete sich in seiner Arbeit der „Planung und Analyse adaptiv-sequenzieller klinischer Studien mit multiplen, korrelierten Ereigniszeit-Endpunkten“. Der Hintergrund: In der Planung klinischer Studien mit langen Laufzeiten wird zunehmend darauf geachtet, dass Zwischenanalysen durchgeführt werden, in deren Verlauf Anpassungen des weiteren Verlaufs der Studie möglich sind. Allerdings ergeben sich Schwierigkeiten, wenn Patientinnen und Patienten, die vor einer solchen Analyse in die Studie aufgenommen wurden, auch danach noch unter Beobachtung stehen. Nähere Informationen über den Krankheitsverlauf dieser Personen bis zum Zeitpunkt der Zwischenanalyse können im Allgemeinen nicht berücksichtigt werden, ohne die Integrität der Studie zu gefährden. Die von Prof. René Schmidt betreute Arbeit konnte mit einem neuen Ansatz aufzeigen, unter welchen Umständen solche wichtigen Informationen in Entscheidungen über Anpassungen der Studie miteinbezogen werden können.

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