Münster (mfm/tb) - Sabrina Höfling, derzeit Doktorandin am Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE) der Universität Münster, hat für ihre Masterarbeit den Förderpreis der Friedrich-Wilhelm-Helweg-Stiftung erhalten. Diese Auszeichnung wird an hervorragende Absolventen des Masterstudienganges Biochemie an der Universität Bielefeld vergeben.
Höfling, geboren 1986, hat an der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld studiert. Sie fertigte ihre Masterarbeit zum Thema „Diversity of brain and bone marrow endothelium“ in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ralf H. Adams am Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin in Münster an, unter Betreuung durch Prof. Dr. Thomas Dierks von der Universität Bielefeld. Die Arbeit befasst sich mit der gewebespezifischen Heterogenität von Endothelzellen, die die Grundlage für spezialisierte Funktionen der Blutgefäße in unterschiedlichen Geweben bildet.
Ihre Forschungen führt Sabrina Höfling nun am ZMBE in Münster fort: Seit November 2011 promoviert sie am Institut für Infektiologie bei dessen Direktor Prof. Dr. M. Alexander Schmidt. Das Hauptziel von Höflings Studien ist die Aufklärung der zellulären und molekularen Wirkungsmechanismen eines autonom zellgängigen bakteriellen Effektorproteins. Ein besseres Verständnis dieser Vorgänge soll letztlich in ein Therapeutikum zur Behandlung von rheumatoider Arthritis münden.