Grundlagen der Strahlenwirkung besser verstehen: Dieter-Frankenberg-Nachwuchspreis für IZKF-Projektleiter Dr. Troschel

v.l.: PD Dr. Johann Matschke, Kongresspräsident des jDeGBS-Symposiums 2024; IZKF-Projektleiter Dr. Fabian Troschel (Foto: privat)

Dr. Fabian Troschel aus der Klinik für Strahlentherapie – Radioonkologie des UKM ist der diesjährige Preisträger des Dieter-Frankenberg-Nachwuchspreises der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung (DeGBS). Der Arzt und Wissenschaftler wurde für seine Forschung zur Regulation der DNA-Reparatur in Tumorzellen ausgezeichnet. In seinen Arbeiten konnte er insbesondere die RNA-bindenden Musashi-Proteine als Stammzellmarker in Tumorzellen mit einer verstärkten Resistenz gegenüber der Strahlenwirkung in Zusammenhang bringen. Gefördert mit einem SEED-Projekt im Rahmen der Clinician Scientist-Förderung des IZKF Münster arbeitet der Radioonkologe aktuell mit einer kleinen Arbeitsgruppe an Möglichkeiten, die Tumorzellen medikamentös auf Basis dieser Erkenntnis für die Bestrahlungswirkung zu sensibilisieren.

Klinikdirektor Univ.-Prof. Hans Theodor Eich und Prof. Burkhard Greve, Leiter des strahlenbiologischen Forschungslabors, freuen sich, dass die renommierte Auszeichnung der Fachgesellschaft zum ersten Mal überhaupt nach Münster vergeben wird. Die DeGBS fördert mit ihrem Preis Nachwuchswissenschaftler deutschlandweit, die sich durch herausragende Leistungen auf dem Gebiet der biologischen Strahlenforschung ausgezeichnet haben. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist mit 2.000 Euro dotiert.

Das Team der IZKF-Geschäftsstelle gratuliert herzlich!

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