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Gynäkologische Forschung ausgezeichnet: Vier NWGGG-Preise gingen nach Münster
Münster (mfm/tb) - Acht Preise für herausragende Wissenschaftsbeiträge vergab die Niederrheinisch-Westfälischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe anlässlich ihrer 208. Tagung im Juni. Gleich vier davon konnten Forscher der Universität Münster vom Tagungsort Köln mit nach Hause nehmen: Dr. Martin Götte, Leiter des Forschungslabors der Universitäts-Frauenklinik wurde für die besten Vorträge in den Bereichen Onkologie sowie Gynäkologie ausgezeichnet. Die ebenfalls dort tätigen Doktoranden Ezedin Gassar und Maria Wolf erhielten Auszeichnungen für die beste Präsentation in den Fachrichtungen Onkologie beziehungsweise Gynäkologie.
Thematisch befassten sich die prämiierten onkologischen Beiträge mit der Rolle von Zelloberflächenproteoglykanen beim Wachstum und der Metastasierung des Mammakarzinoms. So konnte in Zellkulturstudien gezeigt werden, dass Heparin-ähnliche Kohlenhydratstrukturen eine wichtige Rolle bei diesen Prozessen spielen, was neue diagnostische und therapeutische Konzepte eröffnet.
Die Beiträge im Bereich der Gynäkologie zeigten eine potenziell diagnostisch wichtige Bedeutung der Stammzellmarker Sox-2 und Musashi-1 bei der Pathogenese des Endometriumkarzinoms und der Endometriose auf, einer häufigen Ursache von Fertilitätsstörungen. Im Zellkulturmodell wurde hierbei ein experimenteller Therapieansatz entwickelt. „Die Prämierungen belegen die deutschlandweit führende Rolle der hiesigen Hochschulmedizin in der gynäkologischen Stammzellforschung, die durch die besondere Infrastruktur des Standortes und die Integration in das ‚Kompetenznetzwerk Stammzellforschung NRW’ erfolgreich unterstützt wird“, freut sich Dr. Götte über die Preise der Fachgesellschaft.
Thematisch befassten sich die prämiierten onkologischen Beiträge mit der Rolle von Zelloberflächenproteoglykanen beim Wachstum und der Metastasierung des Mammakarzinoms. So konnte in Zellkulturstudien gezeigt werden, dass Heparin-ähnliche Kohlenhydratstrukturen eine wichtige Rolle bei diesen Prozessen spielen, was neue diagnostische und therapeutische Konzepte eröffnet.
Die Beiträge im Bereich der Gynäkologie zeigten eine potenziell diagnostisch wichtige Bedeutung der Stammzellmarker Sox-2 und Musashi-1 bei der Pathogenese des Endometriumkarzinoms und der Endometriose auf, einer häufigen Ursache von Fertilitätsstörungen. Im Zellkulturmodell wurde hierbei ein experimenteller Therapieansatz entwickelt. „Die Prämierungen belegen die deutschlandweit führende Rolle der hiesigen Hochschulmedizin in der gynäkologischen Stammzellforschung, die durch die besondere Infrastruktur des Standortes und die Integration in das ‚Kompetenznetzwerk Stammzellforschung NRW’ erfolgreich unterstützt wird“, freut sich Dr. Götte über die Preise der Fachgesellschaft.