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Langjähriger Leiter des Instituts für Zahnärztliche Röntgenologie: Prof. Walter Ritter verstorben
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster trauert um ihr Mitglied, den Universitätsprofessor für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Dr. Walter Ritter, der am 8. Dezember 2014 im 85. Lebensjahr verstorben ist.
Walter Ritter wurde am 9. Juli 1930 in Wabern/Kassel geboren. Nach seiner Reifeprüfung 1951 begann er das Studium der Zahnheilkunde in Marburg. 1955 erfolgte die Approbation als Zahnarzt und 1956 die Promotion zum Dr. med. dent. Nach Assistententätigkeit am zahnärztlichen Institut der Universität Marburg und einem Studienaufenthalt in Schweden übernahm er zum April 1960 eine Assistentenstelle in der Sektion Zahnerhaltung an der Poliklinik und Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Münster. Dort war er klinisch und im Rahmen der Studierendenausbildung schwerpunktmäßig im Bereich der Zahnerhaltung tätig.
In wissenschaftlicher Hinsicht fanden neben kariologischen und röntgenologischen Fragestellungen bald auch Fragen der vergleichenden Erbpathologie und der experimentell-teratogenen Forschung unter zahnmedizinischen Aspekten sein besonderes Interesse. Damit betrat er im Bereich der Zahnheilkunde wissenschaftliches Neuland. 1965 erfolgte die Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster mit einer Arbeit zum Thema „Kraniofaziale Dysplasien und Störungen der Zahnentwicklung“.
Mit Wirkung zum Juni 1970 wurde Walter Ritter zum Dozenten und zum 31. Juli 1970 zum Wissenschaftlichen Rat und Professor an der Universität Münster ernannt. Ab 1973 leitete er die Abteilung und später das Institut für Zahnärztliche Röntgenologie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Münster und stand auch noch mehrere Jahre nach seiner Emeritierung im Jahre 1995 für die umfangreichen Lehraufgaben in diesem Bereich weiterhin zur Verfügung.
Die Universität Münster verliert mit Walter Ritter einen anerkannten Forscher, einen engagierten Lehrer und Arzt, einen hochgeschätzten Menschen und Kollegen, der sich bleibende Verdienste um die Wissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster erworben hat.
Die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität, Ursula Nelles
Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Wilhelm Schmitz
Der Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Johannes Kleinheinz
Walter Ritter wurde am 9. Juli 1930 in Wabern/Kassel geboren. Nach seiner Reifeprüfung 1951 begann er das Studium der Zahnheilkunde in Marburg. 1955 erfolgte die Approbation als Zahnarzt und 1956 die Promotion zum Dr. med. dent. Nach Assistententätigkeit am zahnärztlichen Institut der Universität Marburg und einem Studienaufenthalt in Schweden übernahm er zum April 1960 eine Assistentenstelle in der Sektion Zahnerhaltung an der Poliklinik und Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Münster. Dort war er klinisch und im Rahmen der Studierendenausbildung schwerpunktmäßig im Bereich der Zahnerhaltung tätig.
In wissenschaftlicher Hinsicht fanden neben kariologischen und röntgenologischen Fragestellungen bald auch Fragen der vergleichenden Erbpathologie und der experimentell-teratogenen Forschung unter zahnmedizinischen Aspekten sein besonderes Interesse. Damit betrat er im Bereich der Zahnheilkunde wissenschaftliches Neuland. 1965 erfolgte die Habilitation für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster mit einer Arbeit zum Thema „Kraniofaziale Dysplasien und Störungen der Zahnentwicklung“.
Mit Wirkung zum Juni 1970 wurde Walter Ritter zum Dozenten und zum 31. Juli 1970 zum Wissenschaftlichen Rat und Professor an der Universität Münster ernannt. Ab 1973 leitete er die Abteilung und später das Institut für Zahnärztliche Röntgenologie am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Münster und stand auch noch mehrere Jahre nach seiner Emeritierung im Jahre 1995 für die umfangreichen Lehraufgaben in diesem Bereich weiterhin zur Verfügung.
Die Universität Münster verliert mit Walter Ritter einen anerkannten Forscher, einen engagierten Lehrer und Arzt, einen hochgeschätzten Menschen und Kollegen, der sich bleibende Verdienste um die Wissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster erworben hat.
Die Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität, Ursula Nelles
Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Wilhelm Schmitz
Der Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Johannes Kleinheinz