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MdL Sternberg informierte sich über Ausbau der Stammzellforschung
Münster (mpi) - Im Februar gab das NRW-Innovationsministerium bekannt, die Stammzellforschung in Münster ausbauen zu wollen. Die Stärkung des Max-Planck-Institutes (MPI) für molekulare Biomedizin ist nach Ansicht von Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, Mitglied des Instituts-Kuratoriums, für den Wissenschafts- und Forschungsstandort von immenser Bedeutung. Daher informiert sich der CDU-Landtagsabgeordnete regelmäßig über die neusten Entwicklungen am Max-Planck-Institut. Am heutigen Montag [18.05.2009] besuchte Sternberg in seiner Eigenschaft als Kuratoriumsmitglied den MPl-Direktor Prof. Dr. Hans Schöler und besichtigte gemeinsam mit Prof. Dr. Wilhelm Schmitz, Dekan der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), die für die Erweiterung der Stammzellforschung vorgesehenen Räumlichkeiten im Ostflügel des Zentrums für Molekularbiologie der Entzündung (ZMBE).
Die Stammzellforschung erlebt einen regelrechten ‚Boom’, seit es Forschern 2006 zum ersten Mal gelang, im Reagenzglas Körperzellen in ein Stadium zurückzuversetzen, in dem sie wieder alle Zelltypen des Körpers bilden können – eine Eigenschaft, die bislang nur embryonale Stammzellen besaßen. Prof. Schöler hat mit seinen Mitarbeitern durch viele Veröffentlichungen maßgeblich zu Verbesserungen bei der Herstellung solcher reprogrammierter Stammzellen beigetragen. Ein besonders interessanter Aspekt dieser Entwicklung ist die Möglichkeit, Zellen von Patienten im Labor als Modell zu verwenden, um Ursachen von Krankheiten zu untersuchen. Mit solchen Modellen können sehr gezielt wirksame Medikamente entwickelt werden. Zudem kann die Verträglichkeit von Medikamenten direkt an ‘kranken Zellen’ getestet werden. In derartigen Innovationen sieht Sternberg großes Potenzial: „Es ist für die Hochschulstadt Münster und für das Land Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung, dass wir unser Profil als Innovationsstandort weiter ausbauen. Das Max-Planck-Institut in Münster leistet hierbei einen großen Beitrag.“ „Auch die Universität hat durch eine Reihe von Neuberufungen die Stammzellforschung und die Regenerative Medizin weiter gestärkt und wird diese Bereiche auch weiterhin ausbauen, denn sie sind eng verknüpft mit den bestehenden Forschungsschwerpunkten der Medizinischen Fakultät. Wir sehen hier ein immenses Entwicklungspotenzial“, ergänzt Medizin-Dekan Prof. Schmitz.
Schöler nutzte den Besuch, um sich für das anhaltende Engagement von Professor Sternberg zu bedanken. „Die politische Unterstützung der Wissenschaft ist heutzutage grundlegende Voraussetzung für alle bedeutenden Forschungserfolge, und sie bildet das Fundament für die Entwicklung von Innovationsstandorten. Ich freue mich sehr, wenn sich Persönlichkeiten wie Thomas Sternberg, die im Landtag die Geschicke unseres Forschungsstandortes entscheidend mitgestalten, vor Ort informieren“, erklärte hierzu Schöler. Deutlichen Rückenwind verspürte er bereits Anfang des Jahres, als der stellvertretende NRW-Ministerpräsident, Professor Dr. Andreas Pinkwart, Landesminister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft eine kurzfristige Erweiterung der räumlichen, apparativen und personellen Kapazitäten zusagte. Ziel dieser Investitionen ist der Brückenschlag zwischen der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in Münster. „Mit den Mitteln des Innovationsministeriums und der Max-Planck-Gesellschaft werden wir in der Lage sein, das Potenzial reprogrammierter Stammzellen zu untersuchen und auszuschöpfen“, so Schöler. Dem schließt sich Sternberg an: „Investitionen in zukunftsweisende Forschungsbereiche sind unerlässlich und elementar. Das gilt für den Hochschulstandort Münster ebenso wie für die Wissenschaft im Allgemeinen. Ich freue mich deshalb sehr, dass die herausragende Forschung des Max-Planck-Institutes durch die Mittel aus dem Konjunkturpaket eine finanzielle Stärkung erfährt.“
Die Räumlichkeiten im Ostflügel des Zentrums für Molekularbiologie der Entzündung - ZMBE (Von-Esmarch-Straße 54, auf dem Gelände der “Hautklinik”) werden mit 8,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Innovationsministeriums NRW umgebaut und eingerichtet. Die Medizinische Fakultät steuert aus eigenen Mitteln 1,5 Mio. Euro zu dem Projekt bei. Die Pläne für die personelle Aufstockung und die inhaltlichen Konzepte werden zurzeit vom Max-Planck-Institut, von der Max-Planck-Gesellschaft und dem Land NRW ausgearbeitet.
Die Stammzellforschung erlebt einen regelrechten ‚Boom’, seit es Forschern 2006 zum ersten Mal gelang, im Reagenzglas Körperzellen in ein Stadium zurückzuversetzen, in dem sie wieder alle Zelltypen des Körpers bilden können – eine Eigenschaft, die bislang nur embryonale Stammzellen besaßen. Prof. Schöler hat mit seinen Mitarbeitern durch viele Veröffentlichungen maßgeblich zu Verbesserungen bei der Herstellung solcher reprogrammierter Stammzellen beigetragen. Ein besonders interessanter Aspekt dieser Entwicklung ist die Möglichkeit, Zellen von Patienten im Labor als Modell zu verwenden, um Ursachen von Krankheiten zu untersuchen. Mit solchen Modellen können sehr gezielt wirksame Medikamente entwickelt werden. Zudem kann die Verträglichkeit von Medikamenten direkt an ‘kranken Zellen’ getestet werden. In derartigen Innovationen sieht Sternberg großes Potenzial: „Es ist für die Hochschulstadt Münster und für das Land Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung, dass wir unser Profil als Innovationsstandort weiter ausbauen. Das Max-Planck-Institut in Münster leistet hierbei einen großen Beitrag.“ „Auch die Universität hat durch eine Reihe von Neuberufungen die Stammzellforschung und die Regenerative Medizin weiter gestärkt und wird diese Bereiche auch weiterhin ausbauen, denn sie sind eng verknüpft mit den bestehenden Forschungsschwerpunkten der Medizinischen Fakultät. Wir sehen hier ein immenses Entwicklungspotenzial“, ergänzt Medizin-Dekan Prof. Schmitz.
Schöler nutzte den Besuch, um sich für das anhaltende Engagement von Professor Sternberg zu bedanken. „Die politische Unterstützung der Wissenschaft ist heutzutage grundlegende Voraussetzung für alle bedeutenden Forschungserfolge, und sie bildet das Fundament für die Entwicklung von Innovationsstandorten. Ich freue mich sehr, wenn sich Persönlichkeiten wie Thomas Sternberg, die im Landtag die Geschicke unseres Forschungsstandortes entscheidend mitgestalten, vor Ort informieren“, erklärte hierzu Schöler. Deutlichen Rückenwind verspürte er bereits Anfang des Jahres, als der stellvertretende NRW-Ministerpräsident, Professor Dr. Andreas Pinkwart, Landesminister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft eine kurzfristige Erweiterung der räumlichen, apparativen und personellen Kapazitäten zusagte. Ziel dieser Investitionen ist der Brückenschlag zwischen der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in Münster. „Mit den Mitteln des Innovationsministeriums und der Max-Planck-Gesellschaft werden wir in der Lage sein, das Potenzial reprogrammierter Stammzellen zu untersuchen und auszuschöpfen“, so Schöler. Dem schließt sich Sternberg an: „Investitionen in zukunftsweisende Forschungsbereiche sind unerlässlich und elementar. Das gilt für den Hochschulstandort Münster ebenso wie für die Wissenschaft im Allgemeinen. Ich freue mich deshalb sehr, dass die herausragende Forschung des Max-Planck-Institutes durch die Mittel aus dem Konjunkturpaket eine finanzielle Stärkung erfährt.“
Die Räumlichkeiten im Ostflügel des Zentrums für Molekularbiologie der Entzündung - ZMBE (Von-Esmarch-Straße 54, auf dem Gelände der “Hautklinik”) werden mit 8,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Innovationsministeriums NRW umgebaut und eingerichtet. Die Medizinische Fakultät steuert aus eigenen Mitteln 1,5 Mio. Euro zu dem Projekt bei. Die Pläne für die personelle Aufstockung und die inhaltlichen Konzepte werden zurzeit vom Max-Planck-Institut, von der Max-Planck-Gesellschaft und dem Land NRW ausgearbeitet.