News
Einheitliche „Sprache“ für die medizinische Dokumentation: MDM-Fachportal erfasst bereits 6.000 Formulare
Münster (mfm/tw) – Das Institut für Medizinische Informatik (IMI) der Universität Münster lädt nach Berlin: Am 17. Juni 2016 findet dort ein Workshop zum MDM-Portal (Medical Data Models Portal) statt. Das in Münster entwickelte Portal hilft dabei, ärztliche Behandlungen genau zu dokumentieren. Im Workshop lernen die Teilnehmer es im Detail kennen.
„Von einer präzisen Behandlungsdokumentation profitieren Ärzte, Forscher und Patienten“, sagt IMI-Direktor Prof. Martin Dugas. „Sie ist aber auch eine Herausforderung: Es gibt in der Medizin zahllose unterschiedliche Datenmodelle, die in Dokumentationsformularen verwendet werden, obwohl diese exakt identische Krankheitsbilder oder Behandlungsmethoden beschreiben. Diese Datenmodelle sind nicht standardisiert und häufig nicht leicht zu finden.“ Deshalb baut ein Team um Dugas seit 2013 eine zentrale Plattform auf, die der Internet-Enzyklopädie Wikipedia ähnelt.
In der Datenbank des MDM-Portals sind bereits mehr als 6.000 medizinische Formulare in über 40 Sprachen verfügbar, damit ist es weltweit das größte seiner Art. In den nächsten Jahren soll der Inhalt des Portals auf rund 20.000 Formulare anwachsen – mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die das Projekt seit Oktober 2015 zwei Jahre lang mit insgesamt 550.000 Euro fördert.
Im Berliner Workshop erläutert das MDM-Projektteam, welche regulatorischen Anforderungen heute an die medizinische Dokumentation gestellt werden und wie das MDM-Portal als in Deutschland und auf europäischer Ebene anerkannte medizinische Infrastruktur dabei hilft, diese Anforderungen zu erfüllen. Ziel des Workshops ist es, die Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten durch praktische Übungen – zur Formularerstellung und -kodierung sowie zur Formularsuche und -wiederverwendung – aufzuzeigen.
Der Workshop findet statt am 17. Juni 2016 (Freitag); die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung gibt es im Internet: www.tmf-ev.de/Termine/ctl/Details/Mid/785/ItemID/1154.aspx. Hier kann jeder Interessent einen Blick in das MDM-Portal werfen: https://medical-data-models.org. Ein Kurztrailer ist auch auf Youtube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=k17p_0PATnA
„Von einer präzisen Behandlungsdokumentation profitieren Ärzte, Forscher und Patienten“, sagt IMI-Direktor Prof. Martin Dugas. „Sie ist aber auch eine Herausforderung: Es gibt in der Medizin zahllose unterschiedliche Datenmodelle, die in Dokumentationsformularen verwendet werden, obwohl diese exakt identische Krankheitsbilder oder Behandlungsmethoden beschreiben. Diese Datenmodelle sind nicht standardisiert und häufig nicht leicht zu finden.“ Deshalb baut ein Team um Dugas seit 2013 eine zentrale Plattform auf, die der Internet-Enzyklopädie Wikipedia ähnelt.
In der Datenbank des MDM-Portals sind bereits mehr als 6.000 medizinische Formulare in über 40 Sprachen verfügbar, damit ist es weltweit das größte seiner Art. In den nächsten Jahren soll der Inhalt des Portals auf rund 20.000 Formulare anwachsen – mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die das Projekt seit Oktober 2015 zwei Jahre lang mit insgesamt 550.000 Euro fördert.
Im Berliner Workshop erläutert das MDM-Projektteam, welche regulatorischen Anforderungen heute an die medizinische Dokumentation gestellt werden und wie das MDM-Portal als in Deutschland und auf europäischer Ebene anerkannte medizinische Infrastruktur dabei hilft, diese Anforderungen zu erfüllen. Ziel des Workshops ist es, die Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten durch praktische Übungen – zur Formularerstellung und -kodierung sowie zur Formularsuche und -wiederverwendung – aufzuzeigen.
Der Workshop findet statt am 17. Juni 2016 (Freitag); die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung gibt es im Internet: www.tmf-ev.de/Termine/ctl/Details/Mid/785/ItemID/1154.aspx. Hier kann jeder Interessent einen Blick in das MDM-Portal werfen: https://medical-data-models.org. Ein Kurztrailer ist auch auf Youtube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=k17p_0PATnA