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Rechenschwäche überwinden: WWU-Forscher bieten Förderung für Grundschulkinder an
Münster (upm) - Sie rechnen fast immer mit den Fingern und vergessen ständig das kleine Einmaleins: Für Kinder mit Rechenschwäche ist alles, was mit Zahlen, Rechnen oder Schätzen zu tun hat, ein oft unlösbares Rätsel. Pro Klasse sind im Schnitt ein bis zwei Kinder betroffen, oft sogar mehr. Um diese Grundschulkinder zu unterstützen, haben Wissenschaftler der Universität Münster ein computergestütztes Diagnose- und Trainingsverfahren entwickelt. Beteiligt an der Entwicklung von CODY - so die Abkürzung für das Verfahren - war auch das Institut für Biomagnetismus und Biosignalanalyse (IBB).
Innerhalb einer Förderstudie stellen die Wissenschaftler interessierten Grundschulen ab dem Schuljahr 2015/16 für ein Halbjahr kostenlos das CODY-Training zur Verfügung. Interessierte Lehrkräfte und Eltern können sich ab sofort anmelden, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt (Telefon: 0251 83-34320, E-Mail: cody@wwu.de). Weitere Informationen gibt es unter www.wwu.de/cody.
"Durch das Projekt werden Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten in Mathematik individuell gefördert, wodurch eine deutliche Verbesserung des Mathematikverständnisses zu erwarten ist", unterstreicht Dr. Jörg-Tobias Kuhn vom Institut für Psychologie. An einigen zufällig bestimmten Grundschulen erhalten Kinder mit Rechenschwäche im Rahmen der Förderstudie zusätzlich eine sechs Monate dauernde, wöchentliche Gruppenförderung durch Mitarbeiter der Universität Münster, die vor Ort in den Schulen stattfindet.
Das vom münsterschen Team um Prof. Dr. Heinz Holling (Institut für Psychologie) und Privatdozent Dr. Christian Dobel (IBB) entwickelte CODY-Training umfasst spielerische Aufgaben, die in der Schule oder zu Hause am Computer selbstständig gelöst werden. Trainiert werden grundlegende Bereiche wie Zahlenbegriff, Stellenwertverständnis und Mengenerfassung. Die Wissenschaftler berichten, dass in einer Studie mit rechenschwachen Grundschulkindern bereits ein sechswöchiges Intensivtraining zu deutlichen Verbesserungen in Mathematik führte.
Innerhalb einer Förderstudie stellen die Wissenschaftler interessierten Grundschulen ab dem Schuljahr 2015/16 für ein Halbjahr kostenlos das CODY-Training zur Verfügung. Interessierte Lehrkräfte und Eltern können sich ab sofort anmelden, die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt (Telefon: 0251 83-34320, E-Mail: cody@wwu.de). Weitere Informationen gibt es unter www.wwu.de/cody.
"Durch das Projekt werden Schülerinnen und Schüler mit Schwierigkeiten in Mathematik individuell gefördert, wodurch eine deutliche Verbesserung des Mathematikverständnisses zu erwarten ist", unterstreicht Dr. Jörg-Tobias Kuhn vom Institut für Psychologie. An einigen zufällig bestimmten Grundschulen erhalten Kinder mit Rechenschwäche im Rahmen der Förderstudie zusätzlich eine sechs Monate dauernde, wöchentliche Gruppenförderung durch Mitarbeiter der Universität Münster, die vor Ort in den Schulen stattfindet.
Das vom münsterschen Team um Prof. Dr. Heinz Holling (Institut für Psychologie) und Privatdozent Dr. Christian Dobel (IBB) entwickelte CODY-Training umfasst spielerische Aufgaben, die in der Schule oder zu Hause am Computer selbstständig gelöst werden. Trainiert werden grundlegende Bereiche wie Zahlenbegriff, Stellenwertverständnis und Mengenerfassung. Die Wissenschaftler berichten, dass in einer Studie mit rechenschwachen Grundschulkindern bereits ein sechswöchiges Intensivtraining zu deutlichen Verbesserungen in Mathematik führte.