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"Sterbe ich mit 50 Jahren?": Studierende entwickeln Web-Portal zu Ergebnissen von DNA-Analysen

Einer der Initiatoren von "openSNP": Fabian Zimmer von der Arbeitsgruppe Evolutionäre Bioinformatik (Foto: WWU/Grewer)

Münster - Schon heute können Experten für eine Reihe von Erkrankungen vorhersagen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie bei einem Menschen auftreten. Solche „Prognosen" basieren auf modernen genetischen Untersuchungsmethoden, wie sie von Unternehmen inzwischen auch als Dienstleistung angeboten werden. Um eine Hilfestellung bei dem Umgang mit den Testergebnissen zu geben und eine Diskussion anzuregen, haben jetzt drei Studierende das nichtkommerzielle Internetportal „openSNP“ entwickelt.
Nutzer können die Daten aus DNA-Untersuchungen, die sie bei darauf spezialisierten Firmen in Auftrag gegeben haben, in dem Portal hochladen. Eine Verknüpfung mit Literaturdatenbanken ermöglicht es, den aktuellen Forschungsstand zu den eigenen DNA-Varianten nachzulesen. Mehr über die Website, die grundlegende medizinische und medizin-ethische Fragen berührt, steht in einem Bericht der Uni-Zeitung „wissen.leben“.