Praktika und Abschlussarbeiten

Bewerbung

  • Wie bewerbe ich mich?

    Schickt eure aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an Prof. Dr. Dr. Udo Dannlowski: dannlow@uni-muenster.de. Bei einem Vorstellungsgespräch können wir alle Details besprechen und Ihr bekommt die Gelegenheit mit aktuellen Bachelor- und Masteranden zu sprechen und von ihren Erfahrungen zu hören.

  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich vorab Fragen habe?

    Bei Fragen meldet Euch gerne per E-Mail bei Melissa Klug (melissa.klug@uni-muenster.de).

  • Welche Anforderungen gibt es?

    Wir suchen Studierende der Psychologie (Master oder Bachelor ab 4. Fachsemester) und der Medizin (nach Abschluss des vorklinischen Studienabschnitts), sowie Studierende aus verwandten Fachdisziplinen (nach individueller Absprache) mit Freude an (neuro-)wissenschaftlichen und/oder klinischen Fragestellungen, Freude im Umgang mit psychiatrischen PatientInnen sowie der Bereitschaft, an einer Studie für eine Zeit mitzuwirken.

    Je nach Studiengang und Ziel eurer Mitarbeit bieten wir unterschiedliche Modelle mit unterschiedlichem Stundenumfang an.

    • Bachelor Psychologie:

    Ab dem 4. Semester könnt ihr gerne eure Pflichpraktika und Bachelorarbeit an unserem Institut absolvieren. Dabei werden i.d.R. 480 Stunden absolviert, von denen 360 Stunden als Pflichtpraktika bescheinigt werden. 120 Stunden dienen der Vorbereitung auf die Abschlussarbeit. Wir erfüllen die Anforderungen für die Praktische Tätigkeit I. Bitte beachtet, dass die Bachelorarbeit bei uns nur in Kombination mit einem Pflichtpraktikum möglich ist).

    • Master Psychologie:

    Gerne könnt ihr auch eure Masterarbeit und Pflichtpraktika bei uns absolvieren. Insgesamt werden hier 600 Stunden Mitarbeit gefordert. Davon können ebenfalls 360 Stunden als Pflichtpraktika angerechnet werden, während 240 Stunden für die Abschlussarbeit geplant werden. Solltet ihr eure Pflichtpraktika bereits an anderer Stelle absolviert haben, freuen wir uns auch, wenn ihr nur eure Masterarbeit bei uns schreibt. Nach einer individuellen Einarbeitungszeit werden hier ebenfalls 240 Stunden absolviert.

    • Medizinische Doktorarbeiten:

    Möchtet ihr eure medizinische Doktorarbeit bei uns schreiben, arbeitet ihr nach einer individuellen Einarbeitung ein Jahr bei uns mit.

    Andere Studiengänge: nach Absprache

  • Was bieten wir euch?

    Wir bieten eine junge, lebhafte und interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus PsychologInnen, ÄrztInnen und InformatikerInnen, eine sehr gute und engmaschige Betreuung, patienten- und anwendungsnahe Forschung unter der Verwendung von neurobiologischen und psychologischen Maßen, Planungssicherheit bei der Abschlussarbeit, Schulung und Anleitung zur selbstständigen Diagnostik psychiatrischer PatientInnen mithilfe des strukturierten klinischen Interviews und weiteren klinischen Messinstrumenten, Anleitung in der Auswertung struktureller und funktioneller MRT-Daten. Im Falle eines klinischen Praktikums im Rahmen des neuen Bachelor-/Masterstudienganges ist nach Rücksprache eine zusätzliche Einbindung in die Tagesklinik der Klinik für psychische Gesundheit möglich.

  • Themenbereiche für Abschlussarbeiten

    • Zusammenhang von Hirnstruktur/-funktion und Risiko-/ Schutzfaktoren psychischer Erkrankungen
    • Der Verlauf psychischer Erkrankungen im Längsschnittdesign
    • Die Effekte verschiedener Therapieverfahren (z.B. expositionsbasierter Psychotherapie, Elektrokonvulsionstherapie, Medikation) auf Hirnstruktur/ –funktion, psychologische Maße bei Depression/ Bipolarer Störung
    • Die Prognose des Therapieerfolgs mithilfe neurobiologischer und psychologischer Maße
    • Der Zusammenhang von genetischen Markern und dem Auftreten psychischer Erkrankungen

Betreuungskonzept

Unser Institut zeichnet sich durch eine sehr gute, strukturierte und engmaschige Betreuung von Abschlussarbeiten und Praktika aus. Wir regelmäßige Schulungen für unsere Praktikant*innen und Abschlusskandidat*innen an. Dazu gehören beispielsweise Kurse zu strukturierter klinischer Diagnostik, z.B. mit dem SKID-Interview, sowie Theorie- und Praxisseminare zur Auswertung von MRT-Daten.

Darüber hinaus findet 14-tägig ein Kolloquium statt, in dem weitere Informationen vermittelt werden und ihr auch die Gelegenheit habt, eure Abschlussarbeiten vorzustellen und euch Feedback aus unserem großen, interdisziplinären Team einzuholen.

Während eurer Abschlussarbeit habt ihr die ganze Zeit über einen festen Ansprechpartner, der euch mit Rat und Tat zur Seite steht und bei Schwierigkeiten unterstützt.

Abschlussarbeiten

Aktuelle Abschlussarbeiten werden institutsintern ausgeschrieben und in Absprache mit den jeweiligen Betreuer*innen vergeben. Wir stellen dabei sicher, dass jederzeit ausreichend Themen zur Verfügung stehen.

Informationen zu den Anforderungen und Rahmenbedingungen findet ihr hier:

Abgeschlossene Arbeiten

  • 2024

    Name Titel Art der Abschlussarbeit
    Carolin Sprenger Prädiktion von Therapieansprechen bei Spinnenphobie auf Grundlage von neurofunktioneller Aktivität auf emotionale Gesichter mittels maschinellen Lernens Med. Doktorarbeit
    Eric Bauer Untersuchung des Zusammenhangs zwischen polygenetischem Risiko für koronare Herzkrankheit und hirnstrukturellen Veränderungen bei der Unipolaren Depression Med. Doktorarbeit
    Inge Göbel Associations of Childhood Sexual Abuse and Implicit Emotion Processing in an Affective Priming Paradigm - an fMRI study Med. Doktorarbeit
    Jasper Garbe Langzeiteffekte von Elektrokonvulsionstherapie auf die Hirnstruktur bei Major Depression im Vergleich zu einer depressiven Kontrollstichprobe – eine longitudinale MRT-Studie Med. Doktorarbeit
    Katja Behnert Die vermittelnde Rolle des Bindungsstils für den Zusammenhang zwischen Kindesmisshandlung und Hippocampusvolumen Med. Doktorarbeit
    Lydia Klein Zusammenhang zwischen hirnfunktionellen Korrelaten bewusster Emotionsverarbeitung und Therapieansprechen auf kognitive Verhaltenstherapie bei Major Depression Med. Doktorarbeit
    Marius Wulle Untersuchung der kurz- und langfristigen hirnmorphologischen Veränderungen der grauen Substanz durch Elektrokonvulsionstherapie bei Patienten mit Major Depression im Zweijahresverlauf Med. Doktorarbeit
    Markus Werner Der Einfluss von Misshandlungserfahrungen in der Kindheit auf die funktionelle Konnektivität des „default mode network Med. Doktorarbeit
    Nicola Omlor Treatment with the second-generation antipsychotic quetiapine is associated with increased subgenual ACC activation during reward processing in major depressive disorder Med. Doktorarbeit
    Nicolas Bork Veränderungen der Belohnungs- und Bestrafungsaktivität in Abhängigkeit vom Krankheitsverlauf bei Patienten mit Depression – eine longitudinale fMRT-Studie Med. Doktorarbeit
    Roman Hollekamp Longitudinal changes in brain structural connectivity in major depressive disorder – a two-year follow-up study Med. Doktorarbeit
    Sophia Widera Zusammenhang zwischen Misshandlungserfahrungen im Kindesalter, dem Body-Mass-Index und neuronalem Ansprechen auf Belohnungsreize Med. Doktorarbeit
    Stephanie Probst Der Zusammenhang zwischen Krankheitsverlauf und der Verarbeitung emotionaler Gesichter bei Major Depression – eine fMRT-Querschnittsstudie Med. Doktorarbeit
    Pia Haida Längsschnittliche Veränderungen der weißen Substanz bei PatientInnen mit rezidivierender Major Depression – Eine Diffusion-Tensor-Bildgebungsstudie Psych. Masterarbeit
  • 2023

    Name Titel Art der Abschlussarbeit
    Breitenbach, Valentina The Effect of Self-Reported Childhood Emotional Abuse on Grey Matter Volume and Cortical Surface Areas in Healthy Controls and Patients with Major Depression – A Cross-Sectional Analysis of the Moderating Influence of Personality Traits Med. Doktorarbeit
    Fränkel, Lea Presence as a Predictive Marker for Treatment Response to Virtual Reality Exposure Therapy in Patients with Arachnophobia and Its Interaction with Resting State fMRI Connectivity Med. Doktorarbeit
    Steinmann, Lavinia Understanding the neurobiological basis of anhedonia in major depressive disorder - evidence for reduced neural activation during reward and loss processing Med. Doktorarbeit
    Schulte, Jan Der Zusammenhang von Angstsymptomatik und struktureller Konnektivität bei Patienten mit einer Majoren Depression Med. Doktorarbeit
    Abheiden, Isabel Assoziation von Aufmerksamkeitsfähigkeit und fraktioneller Anisotropie bei Menschen mit Diagnose einer unipolaren Depression und psychisch Gesunden Med. Doktorarbeit
    Hilbrich, Chiara Influence of Limbic Activity on the Therapygenetic Effect of 5-HTTLPR in Anxiety Disorders Med. Doktorarbeit
    Chen, Lijiao Association of brain white matter microstructure with cognitive performance in bipolar disorder and healthy controls M. Sc. Psych.
    Mügge, Marieke Effect of the interaction between childhood abuse and rs1360780 of the FKBP5 gene on gray matter volume – a multi-cohort replication study B. Sc. Psych.
    Herter, Eva Zusammenhang zwischen Therapiebeziehung und Therapieansprechen auf kognitive Verhaltenstherapie unter Einbezug von Neurotizismus B. Sc. Psych.