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Exzellenz-Initiative: Cluster-Antrag „Cells in Motion“ und Graduiertenschule "Evolution" nehmen erste Hürde
Münster (mfm/tw) – Grünes Licht von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Wissenschaftsrat der Bundesregierung: Die Träger der Exzellenzinitiative haben die Universität Münster aufgefordert, die Projektskizze zum geplanten Exzellenzcluster „Cells in Motion“ (CiM) zu einem Vollantrag auszuarbeiten. Eine gemeinsame Kommission beider Organisationen hatte in den letzten Monaten mehr als 200 Antragsskizzen für die Förderung von Exzellenzclustern, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepten begutachtet. „Wir haben damit eine wichtige Hürde in der dritten Runde der Exzellenzinitiative genommen“, kommentiert Prof. Dr. Wilhelm Schmitz, Dekan der an CiM maßgeblich beteiligten Medizinischen Fakultät: „Erste Strukturen für das interdisziplinäre Projekt bestehen schon. Wir hoffen nun, die Kommission auch im letzten Durchgang überzeugen zu können.“
Cells in Motion ist eines von vier Exzellenzclustern, für das die Uni Münster Projektskizzen eingereicht hatte. Daneben hat die Uni sich für drei Graduiertenschulen und ein Zukunftskonzept („Gelenkte Evolution“) beworben. Neben dem CiM-Exzellenzcluster kommt nach der Entscheidung der Kommission auch die "Münster Graduate School of Evolution" - an der die Medizinische Fakultät ebenfalls stark beteiligt ist - die nächste Runde. Welche Projekte gefördert werden, wird im Sommer 2012 bekanntgegeben. Wermutstropfen: Nicht angenommen wurde das Zukunftskonzept der Uni Münster, sodass sich diese nach heutigem Stand auch künftig nicht „Elite-Universität“ nennen können wird.
„Alle lebenden Organismen bestehen aus Zellen“, so der Biochemie-Professor und Mit-Koordinator Dr. Volker Gerke vom münsterschen Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung – „ihr Zusammenspiel ist wichtig für die Entwicklung und Aufrechterhaltung höherer biologischer Funktionen. Diese komplexen dynamischen Prozesse können nur interdisziplinär umfassend untersucht werden.“ Neben der Medizinischen Fakultät sind an dem Projekt die Fachbereiche Mathematik und Informatik, Chemie und Pharmazie, Physik, Biologie und das Europäische Institut für Molekulare Bildgebung (EIMI) der Universität beteiligt. Das münstersche Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin ist als uni-externer Projektpartner im Boot. Mit der gemeinsamen Expertise möchten die Projektpartner grundlegende zelluläre Prozesse unter die Lupe nehmen – und damit ein besseres Verständnis gewinnen für Krankheiten, die bei abnormem Zellverhalten auftreten, etwa Herz-Kreislauf-Leiden und Nervenkrankheiten. Erste Strukturen für die gemeinsame Forschung sind bereits geschaffen, darunter das CiM Interfaculty Centre (CiMIC), das die Forschung im Bereich CiM langfristig organisatorisch und finanziell unterstützen soll.
Falls CiM die letzte Hürde nimmt, wäre es das zweite Exzellenzcluster in Münster: Rund 200 Forscher aus Geistes- und Sozialwissenschaften befassen sich an der Universität seit 2007 erfolgreich mit „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne“.
Cells in Motion ist eines von vier Exzellenzclustern, für das die Uni Münster Projektskizzen eingereicht hatte. Daneben hat die Uni sich für drei Graduiertenschulen und ein Zukunftskonzept („Gelenkte Evolution“) beworben. Neben dem CiM-Exzellenzcluster kommt nach der Entscheidung der Kommission auch die "Münster Graduate School of Evolution" - an der die Medizinische Fakultät ebenfalls stark beteiligt ist - die nächste Runde. Welche Projekte gefördert werden, wird im Sommer 2012 bekanntgegeben. Wermutstropfen: Nicht angenommen wurde das Zukunftskonzept der Uni Münster, sodass sich diese nach heutigem Stand auch künftig nicht „Elite-Universität“ nennen können wird.
„Alle lebenden Organismen bestehen aus Zellen“, so der Biochemie-Professor und Mit-Koordinator Dr. Volker Gerke vom münsterschen Zentrum für Molekularbiologie der Entzündung – „ihr Zusammenspiel ist wichtig für die Entwicklung und Aufrechterhaltung höherer biologischer Funktionen. Diese komplexen dynamischen Prozesse können nur interdisziplinär umfassend untersucht werden.“ Neben der Medizinischen Fakultät sind an dem Projekt die Fachbereiche Mathematik und Informatik, Chemie und Pharmazie, Physik, Biologie und das Europäische Institut für Molekulare Bildgebung (EIMI) der Universität beteiligt. Das münstersche Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin ist als uni-externer Projektpartner im Boot. Mit der gemeinsamen Expertise möchten die Projektpartner grundlegende zelluläre Prozesse unter die Lupe nehmen – und damit ein besseres Verständnis gewinnen für Krankheiten, die bei abnormem Zellverhalten auftreten, etwa Herz-Kreislauf-Leiden und Nervenkrankheiten. Erste Strukturen für die gemeinsame Forschung sind bereits geschaffen, darunter das CiM Interfaculty Centre (CiMIC), das die Forschung im Bereich CiM langfristig organisatorisch und finanziell unterstützen soll.
Falls CiM die letzte Hürde nimmt, wäre es das zweite Exzellenzcluster in Münster: Rund 200 Forscher aus Geistes- und Sozialwissenschaften befassen sich an der Universität seit 2007 erfolgreich mit „Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne“.