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Forschen beim Einstein: Dr. Yesim Avsar erhält Astellas-Stipendium für Transplantationsmedizin
Münster (mfm/mk) - Zurück in die USA, der Leber wegen: Dr. Yesim Avsar, Nachwuchswissenschaftlerin in der Transplantationsmedizin am Universitätsklinikum Münster, erhält das Astellas-Forschungsstipendium 2013 und damit die Möglichkeit, bis zu einem Jahr in den Vereinigten Staaten zu arbeiten. In New York wird sie ihre Grundlagenstudien zur Lebertransplantation fortsetzen; die Astellas Pharma GmbH fördert ihr Projekt mit 40.000 Euro.
Seit 2011 arbeitet Dr. Yesim Avsar in Münster in der Klinik für Transplantationsmedizin (Leitung: Prof. Hartmut Schmidt); ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Transplantation von Leberzellen. Zuvor hatte die 35-jährige in Berlin studiert und am Albert Einstein College in New York ihre Facharztausbildung in Innerer Medizin absolviert. „Hier habe ich auch erstmals Leberzelltransplantationen bei Ratten und Mäusen durchgeführt“, berichtet Avsar – ein Thema, das auch Inhalt des jetzt geförderten Projektes „Assessment of cell transplants in an animal model of liver disease“ ist. Dieses wird Avsar wiederum nach New York führen, ans äußerst renommierte Marion-Bessin-Leberzentrum des Einstein College.
„Wir werden menschliche Nabelschnurblutzellen gewinnen und zu Stammzellen entdifferenzieren“, beschreibt Avsar ihre Pläne, „um diese danach wiederum zu Leberzellen zu redifferenzieren.“ Anschließend sollen die Zellen dann bei Ratten implantiert werden, die an einer durch einen genetischen Defekt ausgelösten Gelbsucht leiden. So wird getestet, ob die Krankheit derart therapiert werden kann. „Menschliches Nabelschnurblut ist weniger immunogen, sodass der Körper transplantierte Zellen daraus nicht so stark abstößt – diesen Effekt erhoffen wir uns auch nach der Entdifferenzierung“, erläutert Yesim Avsar.
Letztlich soll die im Labor erprobte Methode dann bei Menschen angewandt werden, damit die Zellen besser vom Körper des Patienten angenommen werden und bei der Zelltransplantation weniger Nebenwirkungen auftreten. „Ich hoffe, dass meine Erkenntnisse zu einer effizienteren Therapie von Lebererkrankungen beitragen werden“, so Avsar. Mit dem „Forschungsstipendium Transplantationsmedizin“ fördert die Astellas Pharma GmbH seit 2007 besonders zukunftsorientierte Forschungen junger Transplantationsmediziner und die Zusammenarbeit über staatliche Grenzen hinweg.
Seit 2011 arbeitet Dr. Yesim Avsar in Münster in der Klinik für Transplantationsmedizin (Leitung: Prof. Hartmut Schmidt); ihr Schwerpunkt liegt dabei auf der Transplantation von Leberzellen. Zuvor hatte die 35-jährige in Berlin studiert und am Albert Einstein College in New York ihre Facharztausbildung in Innerer Medizin absolviert. „Hier habe ich auch erstmals Leberzelltransplantationen bei Ratten und Mäusen durchgeführt“, berichtet Avsar – ein Thema, das auch Inhalt des jetzt geförderten Projektes „Assessment of cell transplants in an animal model of liver disease“ ist. Dieses wird Avsar wiederum nach New York führen, ans äußerst renommierte Marion-Bessin-Leberzentrum des Einstein College.
„Wir werden menschliche Nabelschnurblutzellen gewinnen und zu Stammzellen entdifferenzieren“, beschreibt Avsar ihre Pläne, „um diese danach wiederum zu Leberzellen zu redifferenzieren.“ Anschließend sollen die Zellen dann bei Ratten implantiert werden, die an einer durch einen genetischen Defekt ausgelösten Gelbsucht leiden. So wird getestet, ob die Krankheit derart therapiert werden kann. „Menschliches Nabelschnurblut ist weniger immunogen, sodass der Körper transplantierte Zellen daraus nicht so stark abstößt – diesen Effekt erhoffen wir uns auch nach der Entdifferenzierung“, erläutert Yesim Avsar.
Letztlich soll die im Labor erprobte Methode dann bei Menschen angewandt werden, damit die Zellen besser vom Körper des Patienten angenommen werden und bei der Zelltransplantation weniger Nebenwirkungen auftreten. „Ich hoffe, dass meine Erkenntnisse zu einer effizienteren Therapie von Lebererkrankungen beitragen werden“, so Avsar. Mit dem „Forschungsstipendium Transplantationsmedizin“ fördert die Astellas Pharma GmbH seit 2007 besonders zukunftsorientierte Forschungen junger Transplantationsmediziner und die Zusammenarbeit über staatliche Grenzen hinweg.