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Forschungsansatz zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen: National Scholar Award für Dr. Dominik Bettenworth
Münster (mfm/mk) – Sie sind ein wichtiger Bestandteil tierischer und menschlicher Zellen und haben als Grundsubstanz von Knorpel, Gelenken und Sehnen vielfältige Wirkungen: Proteoglykane. Fehlt eine solche Substanz, kann das für den Organismus schwerwiegende Folgen haben – beispielsweise bei Syndecan-4. Verliert etwa eine Maus dieses Proteoglykan, heilen Wunden der Darmschleimhaut deutlich langsamer. Dies zeigte der münstersche Uni-Mediziner Dr. Dominik Bettenworth in einer aktuellen Studie und wurde dafür auf dem Europäischen Gastroenterologie-Kongress ausgezeichnet
Auf dem Expertentreffen in Wien erhielt der 33-jährige den „National Scholar Award“. Der Preis wird jährlich vergeben und würdigt den jeweils besten nationalen Kongressbeitrag von einem Erstautor unter 35 Jahren. Der gebürtige Ostwestfale Bettenworth arbeitet als Facharzt für Gastroenterologie in der Medizinischen Klinik B der Uniklinik Münster (Leitung: Prof. Karin Hengst). Bei seiner Studie hatte er mit Prof. Thomas Pap und Dr. Athanasios Stratis vom Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin zusammengearbeitet, die sich bereits seit Jahren mit Syndecan-4 befassen und dessen große Bedeutung bei der Entstehung von Arthritis belegt haben.
Bettenworths Erkenntnisse weisen nun darauf hin, dass Syndecan-4 auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eine wesentliche Rolle spielt. Zukünftig soll der innovative Forschungsansatz des Münsteraners darauf überprüft werden, ob sich Syndecan-4 auch in der Diagnostik und Behandlung solcher Erkrankungen einsetzen lässt.
Auf dem Expertentreffen in Wien erhielt der 33-jährige den „National Scholar Award“. Der Preis wird jährlich vergeben und würdigt den jeweils besten nationalen Kongressbeitrag von einem Erstautor unter 35 Jahren. Der gebürtige Ostwestfale Bettenworth arbeitet als Facharzt für Gastroenterologie in der Medizinischen Klinik B der Uniklinik Münster (Leitung: Prof. Karin Hengst). Bei seiner Studie hatte er mit Prof. Thomas Pap und Dr. Athanasios Stratis vom Institut für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin zusammengearbeitet, die sich bereits seit Jahren mit Syndecan-4 befassen und dessen große Bedeutung bei der Entstehung von Arthritis belegt haben.
Bettenworths Erkenntnisse weisen nun darauf hin, dass Syndecan-4 auch bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen eine wesentliche Rolle spielt. Zukünftig soll der innovative Forschungsansatz des Münsteraners darauf überprüft werden, ob sich Syndecan-4 auch in der Diagnostik und Behandlung solcher Erkrankungen einsetzen lässt.