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Münstersche Arthrose-Forscherin ausgezeichnet: OARSI-Nachwuchspreis für Dr. Jessica Bertrand
Münster (mfm/tb) – Die münstersche Nachwuchsforscherin Dr. Jessica Bertrand hat den „Young Investigator Award“ der Internationalen Fachgesellschaft für Osteoarthritis-Forschung (OARSI) erhalten. Die Übergabe erfolgte auf dem Weltkongress für Osteoarthritis, der zurzeit in Barcelona stattfindet. Dort treffen sich Experten aus aller Welt, um die jüngsten Forschungsergebnisse zum Thema Knorpel und Arthrose vorzustellen und neue Behandlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Die Auszeichnung erhält Bertrand für ihre wissenschaftliche Ausarbeitung über die Rolle des Oberflächenmoleküls Syndecan-4 in der Knorpelentwicklung und der Frakturheilung. Sie zeigt, dass Syndecan-4 als empfindliche „Antenne“ funktioniert, über die Knorpelzellen Veränderungen in der Knorpelgrundsubstanz wahrnehmen und darauf reagieren können. Fehlt das Molekül, so kann dies zwar während der embryonalen Entwicklung ausgeglichen werden, nicht aber unter entzündlichen Bedingungen, beispielsweise in der Frakturheilung. Ohne Syndecan-4 kommt es dann zu einer Verzögerung im Heilungsprozess. Inwieweit dies eine Ursache der immer wieder beobachteten Störungen der Frakturheilung im Menschen darstellt und welche Mechanismen hieran beteiligt sind, wird jetzt weiter erforscht.
Dr. Jessica Bertrand gehört als Biologin zum Forscherteam von Prof. Thomas Pap, Direktor des Instituts für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin der Universität Münster. Frühere Studien des Instituts haben bereits belegt, dass Syndecan-4 von besonderer Bedeutung bei der Entstehung von Arthrose ist und daher einen neuen therapeutischen Ansatz zur Behandlung dieser Volkskrankheit darstellt.
Die Auszeichnung erhält Bertrand für ihre wissenschaftliche Ausarbeitung über die Rolle des Oberflächenmoleküls Syndecan-4 in der Knorpelentwicklung und der Frakturheilung. Sie zeigt, dass Syndecan-4 als empfindliche „Antenne“ funktioniert, über die Knorpelzellen Veränderungen in der Knorpelgrundsubstanz wahrnehmen und darauf reagieren können. Fehlt das Molekül, so kann dies zwar während der embryonalen Entwicklung ausgeglichen werden, nicht aber unter entzündlichen Bedingungen, beispielsweise in der Frakturheilung. Ohne Syndecan-4 kommt es dann zu einer Verzögerung im Heilungsprozess. Inwieweit dies eine Ursache der immer wieder beobachteten Störungen der Frakturheilung im Menschen darstellt und welche Mechanismen hieran beteiligt sind, wird jetzt weiter erforscht.
Dr. Jessica Bertrand gehört als Biologin zum Forscherteam von Prof. Thomas Pap, Direktor des Instituts für Experimentelle Muskuloskelettale Medizin der Universität Münster. Frühere Studien des Instituts haben bereits belegt, dass Syndecan-4 von besonderer Bedeutung bei der Entstehung von Arthrose ist und daher einen neuen therapeutischen Ansatz zur Behandlung dieser Volkskrankheit darstellt.