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Gehemmtes Endometriumkarzinom durch Ausschalten von Msi1: Vortragspreis für Kristin Weiss
Münster (mfm/tb) - Kristin Weiss aus Münster wurde von der Deutschen Menopause-Gesellschaft ausgezeichnet: Auf der Jahrestagung der Fachgesellschaft in Frankfurt am Main erhielt die medizinische Doktorandin den 1. Vortragspreis „Neues aus der Wissenschaft“. In ihrem Beitrag „siRNA-vermitteltes Silencing des Stammzellmarkers Msi1 führt zur Hemmung des Endometriumkarzinoms in vivo“ hatte sie Ergebnisse aus ihrer Doktorarbeit an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster (Direktor: Prof. Dr. Ludwig Kiesel) dargestellt. Der Preis ist mit 1.250 Euro dotiert.
Mit ihrer Studie, die von Priv.-Doz. Dr. Martin Götte betreut wurde und auf einem Mausmodell basiert, konnte Weiss zeigen, dass das Ausschalten des Stammzellfaktors Msi1 das Wachstum des Endometriumkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) hemmt. Mittels einer molekularen Analyse ließ sich hierbei ein Zusammenhang zur Telomerase, einem weiteren für die Tumorentstehung wichtigen Stammzellfaktor, nachweisen. Die Daten aus dem vorklinischen Tiermodell deuten darauf hin, dass die Hemmung endometrialer Funktionen von Tumorstammzellen einen wichtigen neuen Ansatz zur Therapie von peri- und postmenopausaler Endometriumhyperplasien und des Endometriumkarzinoms liefern könnte.
Mit ihrer Studie, die von Priv.-Doz. Dr. Martin Götte betreut wurde und auf einem Mausmodell basiert, konnte Weiss zeigen, dass das Ausschalten des Stammzellfaktors Msi1 das Wachstum des Endometriumkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) hemmt. Mittels einer molekularen Analyse ließ sich hierbei ein Zusammenhang zur Telomerase, einem weiteren für die Tumorentstehung wichtigen Stammzellfaktor, nachweisen. Die Daten aus dem vorklinischen Tiermodell deuten darauf hin, dass die Hemmung endometrialer Funktionen von Tumorstammzellen einen wichtigen neuen Ansatz zur Therapie von peri- und postmenopausaler Endometriumhyperplasien und des Endometriumkarzinoms liefern könnte.