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Studie zur Metastasenbildung bei Brustkrebs: Möller-Förderpreis für Dr. Viktoriya Nikolova
Münster (mfm/pc) - Wie kommt es zur Metastasierung von Brustkrebszellen? In ihrer Dissertation hat Dr. Viktoriya Nikolova einen wichtigen Beitrag zur Klärung dieser wichtigen Frage geleistet. Für ihre Forschungen ist die junge Ärztin, die an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster promoviert hat, mit dem Maria-Möller-Förderpreis ausgezeichnet worden.
Ihre Studie über den „unterschiedlichen Einfluss membrangebundener und löslicher Formen von Sdc1 auf die Zellteilung und Metastasierung von Brustkrebszellen in vitro“ hat Viktoriya Nikolova an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster (UKM) verfasst. Eine von Dr. Martin Götte geleitete Arbeitsgruppe untersucht dort die Rolle des Proteins Syndecan-1 (Sdc1) beim Brustkrebs.
Syndecan 1 kommt in unterschiedlichen Formen vor. Durch bestimmte Enzyme kann ein Teil des in der Membran gebundenen Sdc1-Moleküls abgespalten und dieses somit in ein lösliches Molekül umgewandelt werden. Diese unterschiedlichen Formen des Proteins wurden in der Zellkultur in menschliche Brustkrebszellen der MCF-7 Linie eingebracht.
Das lösliche und das in der Membran gebundene Sdc1 zeigten in verschiedenen Stadien des Tumorwachstums unterschiedliche Wirkung. „In späten Stadien sollte die antimetastatische Therapie durch eine kombinierte Gabe von Medikamenten erfolgen, welche die Abspaltung von Teilen des Sdc1-Moleküls hemmen und damit dessen Überführung in die lösliche Form verhindern“, erläutert Dr. Nikolova das Ergebnis.
Momentan hat für die junge Medizinerin ihre Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie oberste Priorität, die sie am Maria-Josef-Hospital in Greven absolviert. „Sobald ich meinen Abschluss habe, würde ich aber gern in die Forschung zurückkehren“, betont sie.
Bereits seit 2008 vergibt die Maria-Möller-Stitung zweimal jährlich einen mit 500 Euro dotierten Förderpreis an herausragende Promovenden der Medizinischen Fakultät Münster, deren Arbeiten sich mit der Früherkennung, Heilung oder Linderung von Krebserkrankungen befassen. Dr. Gerd Möller gründete die Stiftung im Gedenken an seine Frau Maria Möller, die 2006 nach mehrjährigem Kampf gegen den Brustkrebs verstarb.
Ihre Studie über den „unterschiedlichen Einfluss membrangebundener und löslicher Formen von Sdc1 auf die Zellteilung und Metastasierung von Brustkrebszellen in vitro“ hat Viktoriya Nikolova an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster (UKM) verfasst. Eine von Dr. Martin Götte geleitete Arbeitsgruppe untersucht dort die Rolle des Proteins Syndecan-1 (Sdc1) beim Brustkrebs.
Syndecan 1 kommt in unterschiedlichen Formen vor. Durch bestimmte Enzyme kann ein Teil des in der Membran gebundenen Sdc1-Moleküls abgespalten und dieses somit in ein lösliches Molekül umgewandelt werden. Diese unterschiedlichen Formen des Proteins wurden in der Zellkultur in menschliche Brustkrebszellen der MCF-7 Linie eingebracht.
Das lösliche und das in der Membran gebundene Sdc1 zeigten in verschiedenen Stadien des Tumorwachstums unterschiedliche Wirkung. „In späten Stadien sollte die antimetastatische Therapie durch eine kombinierte Gabe von Medikamenten erfolgen, welche die Abspaltung von Teilen des Sdc1-Moleküls hemmen und damit dessen Überführung in die lösliche Form verhindern“, erläutert Dr. Nikolova das Ergebnis.
Momentan hat für die junge Medizinerin ihre Ausbildung zur Fachärztin für Gynäkologie oberste Priorität, die sie am Maria-Josef-Hospital in Greven absolviert. „Sobald ich meinen Abschluss habe, würde ich aber gern in die Forschung zurückkehren“, betont sie.
Bereits seit 2008 vergibt die Maria-Möller-Stitung zweimal jährlich einen mit 500 Euro dotierten Förderpreis an herausragende Promovenden der Medizinischen Fakultät Münster, deren Arbeiten sich mit der Früherkennung, Heilung oder Linderung von Krebserkrankungen befassen. Dr. Gerd Möller gründete die Stiftung im Gedenken an seine Frau Maria Möller, die 2006 nach mehrjährigem Kampf gegen den Brustkrebs verstarb.