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WWU-Forschungsteam entwickelt neue Bildgebungsmethode: SNAP-tag-Technologie erstmals für die Ganzkörper-Bildgebung umgesetzt
Münster (upm) - Mit bildgebenden Verfahren werden Vorgänge und Strukturen im Körper sichtbar, die dem Auge normalerweise verborgen bleiben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen mit Hilfe der Bildgebung komplexe Funktionen von Zellen und Organen und suchen nach Möglichkeiten, Krankheiten besser erkennen und behandeln zu können. Im medizinischen Alltag unterstützen Bilder aus dem Körper Ärzte dabei, Diagnosen zu stellen und zu überprüfen, ob Therapien wirken. Um bestimmte Vorgänge im Körper darstellen zu können, entwickeln Forscher neue Techniken, Zellen oder Moleküle zu markieren, so dass diese Signale aussenden, die sich außerhalb des Körpers messen und in aussagekräftige Bilder übersetzen lassen. Ein Forschungsteam der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster hat jetzt eine aktuelle Zellmarkierungsstrategie aus der Mikroskopie – die SNAP-tag-Technologie – erstmals für die Ganzkörperbildgebung mit Positronen-Emissions-Tomographie (PET) umgesetzt.
Näheres zu dem jetzt in der Fachpresse publizierten Forschungserfolg, an dem unter anderem der Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers von der Medizinischen Fakultät beteiligt war, lesen Sie hier.