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„Dreisprachiger“ Arzt und Wissenschaftler mit über 400 Publikationen: Bundesverdienstkreuz für Prof. Jürgens
Düsseldorf/Münster - „Der alte Arzt spricht Latein, der junge Arzt Englisch, der gute Arzt die Sprache seiner Patienten“. Mit diesem Bonmot eröffnete die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, Sylvia Löhrmann, ihre Laudatio auf Prof. Heribert Jürgens – und fügte hinzu, der münstersche Arzt und Forscher beherrsche alle drei Sprachen. Der Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKM erhielt gestern in Düsseldorf das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für sein langjähriges Wirken in der Krebsforschung und -therapie.
Nach seinem Medizinstudium an den Universitäten Düsseldorf und Glasgow übernahm Heribert Jürgens 1987 die stellvertretende Leitung der Abteilung für Hämatologie und Onkologie der Universitäts-Kinderklinik in Düsseldorf. Vier Jahre später wechselte er zum Universitätsklinikum Münster, einem der größten Zentren zur Krebsbehandlung von Kindern in Deutschland, und übernahm dort die Klinik, die er bis heute leitet. Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das Forschungsgebiet „Sarkome bei Kindern und Jugendlichen“. Die Ergebnisse seiner Studien halfen dabei, die Behandlungsmöglichkeiten dieses außerordentlich aggressiven Tumors zu verbessern. Durch eine nationale und internationale Behandlungsstrategie gelingt es inzwischen, die Heilungschancen deutlich zu erhöhen. Auch dank der Arbeit von Professor Jürgens haben heute Patienten weltweit durch eine optimale Kombination der Therapien hohe Überlebenschancen.
Professor Jürgens veröffentlichte bislang über 400 wissenschaftliche Journale, Publikationen und Kapitel in Lehrbüchern und sein Sachverstand ist weltweit bei Fachkongressen gefragt. Zudem engagiert er sich auch im Bereich der Hochschulen: Von 1998 bis 2002 war er Prodekan und von 2002 bis 2006 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster.
Weiterhin ist Professor Jürgens in zahlreichen Fachgesellschaften wie der Deutschen Krebsgesellschaft, der Landesarbeitsgemeinschaft Knochenmarkspende und der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Knochenmark- und Stammzellenspende Westfalen-Lippe ehrenamtlich tätig. Er prägte als Vorsitzender von 2000 bis 2006 die organisatorischen und die wissenschaftlichen Strukturen der Internationalen und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Er setzt sich mit dem so genannten „Masterplan II“ für eine Ausweitung der in Nordrhein-Westfalen in vielen Bereichen der Krebsversorgung vorhandenen Kapazitäten in Krankenhäusern und Arztpraxen ein. Und auch in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender der Krebsstiftung NRW und als Beiratsvorsitzender im „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V.“ ist er stets darum bemüht, alle Akteure zu vernetzen und Aktivitäten zu bündeln.
Nach seinem Medizinstudium an den Universitäten Düsseldorf und Glasgow übernahm Heribert Jürgens 1987 die stellvertretende Leitung der Abteilung für Hämatologie und Onkologie der Universitäts-Kinderklinik in Düsseldorf. Vier Jahre später wechselte er zum Universitätsklinikum Münster, einem der größten Zentren zur Krebsbehandlung von Kindern in Deutschland, und übernahm dort die Klinik, die er bis heute leitet. Ein Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit ist das Forschungsgebiet „Sarkome bei Kindern und Jugendlichen“. Die Ergebnisse seiner Studien halfen dabei, die Behandlungsmöglichkeiten dieses außerordentlich aggressiven Tumors zu verbessern. Durch eine nationale und internationale Behandlungsstrategie gelingt es inzwischen, die Heilungschancen deutlich zu erhöhen. Auch dank der Arbeit von Professor Jürgens haben heute Patienten weltweit durch eine optimale Kombination der Therapien hohe Überlebenschancen.
Professor Jürgens veröffentlichte bislang über 400 wissenschaftliche Journale, Publikationen und Kapitel in Lehrbüchern und sein Sachverstand ist weltweit bei Fachkongressen gefragt. Zudem engagiert er sich auch im Bereich der Hochschulen: Von 1998 bis 2002 war er Prodekan und von 2002 bis 2006 Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Münster.
Weiterhin ist Professor Jürgens in zahlreichen Fachgesellschaften wie der Deutschen Krebsgesellschaft, der Landesarbeitsgemeinschaft Knochenmarkspende und der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Knochenmark- und Stammzellenspende Westfalen-Lippe ehrenamtlich tätig. Er prägte als Vorsitzender von 2000 bis 2006 die organisatorischen und die wissenschaftlichen Strukturen der Internationalen und der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie. Er setzt sich mit dem so genannten „Masterplan II“ für eine Ausweitung der in Nordrhein-Westfalen in vielen Bereichen der Krebsversorgung vorhandenen Kapazitäten in Krankenhäusern und Arztpraxen ein. Und auch in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender der Krebsstiftung NRW und als Beiratsvorsitzender im „Verein zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V.“ ist er stets darum bemüht, alle Akteure zu vernetzen und Aktivitäten zu bündeln.