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Schand, o Schand: Christian Landgraf und seine Uwu-Lenen bekommen bei VIVA keinen "Comet"
Bei Uwu Lena ist er der Mann mit der Perücke: Sänger und Arzt Christian Landgraf (Foto: Schefers/PR)
Kopf der Spaßband schreibt neue Songs - und eine Doktorarbeit zu Morbus Fabry
Münster (mfm/tw) – Kein Comet für Christian Landgraf und Co.: Den Preis des Musiksenders VIVA, Kategorie „Bester Partysong“, durfte der Kopf hinter „Uwu Lena“ am Freitag (27. Mai) nicht mit nach Münster nehmen. Laserkraft 3D – neben Culcha Candela, den Atzen mit Nena und Milk & Sugar einer der Konkurrenten – hatte im Online-Voting die Nase vorn. Stolz kann Landgraf auf sein Vorzeigeprojekt trotzdem sein: Mit „Schland, o Schland“ gelang der WM-Spaßband 2010 aus dem Stand ein Überraschungserfolg, das Lied kletterte binnen drei Tagen nach der kommerziellen Veröffentlichung auf Platz 1 der iTunes-Charts.
Landgraf studiert an der Medizinischen Fakultät. 2008 wurde im die Approbation erteilt, also die Zulassung als Arzt – eingeschrieben ist er trotzdem noch: „An der Uniklinik Münster schreibe ich gerade an einer anspruchsvollen Doktorarbeit. Ich untersuche mit Ultraschall, wie die genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit Morbus Fabry das Herz verändert.“
Die meiste Energie, so Landgraf, habe er in das Medizinstudium gesteckt. Die Musik war daneben stets die zweite Hauptsache: „In den Semesterferien habe ich viele Wochen ganz der Musik und meinen Bands gewidmet. Mein Studium habe ich mir als Barpianist finanziert und mit Auftritten bei Geburtstagen, Hochzeiten und Jubiläen.“ Dazu müsse man Klavierspielen üben, um in Form zu bleiben; wie viel Zeit er in Nachdenken, Texteschreiben und Arrangieren investiere, sei kaum abzuschätzen. Musik und Medizin als Leidenschaft, das ergänzt sich nicht nur bei Christian Landgraf. Bruder Matthias Landgraf spielt bei Uwu Lena die Gitarre, Nikolai Gaschütz ist Sänger – die beiden studieren in Kiel Medizin.
Als „Schland, o Schland“, für das Landgraf die Idee und den Text geliefert hatte, im letzten Jahr in Fußball-Deutschland einschlug, rückte für ein paar Wochen auch Christian Landgrafs Doktorarbeit ganz nach hinten. Uwu Lena setzte sich in den Charts fest und tourte wochenland durch Deutschland. „Das war eine klasse Sache“, so Landgraf – und das soll nicht alles sein, was von Uwu Lena in Erinnerung bleibt. Die zweite Single, „In der Diskothek“, wurde zwar nur regional bekannt. Landgraf hat aber schon die nächste Idee im Kopf, ganz nach seinem Prinzip: „Ein One-Hit-Wonder ist man nur solange, bis man einen zweiten Hit nachlegt.“
Münster (mfm/tw) – Kein Comet für Christian Landgraf und Co.: Den Preis des Musiksenders VIVA, Kategorie „Bester Partysong“, durfte der Kopf hinter „Uwu Lena“ am Freitag (27. Mai) nicht mit nach Münster nehmen. Laserkraft 3D – neben Culcha Candela, den Atzen mit Nena und Milk & Sugar einer der Konkurrenten – hatte im Online-Voting die Nase vorn. Stolz kann Landgraf auf sein Vorzeigeprojekt trotzdem sein: Mit „Schland, o Schland“ gelang der WM-Spaßband 2010 aus dem Stand ein Überraschungserfolg, das Lied kletterte binnen drei Tagen nach der kommerziellen Veröffentlichung auf Platz 1 der iTunes-Charts.
Landgraf studiert an der Medizinischen Fakultät. 2008 wurde im die Approbation erteilt, also die Zulassung als Arzt – eingeschrieben ist er trotzdem noch: „An der Uniklinik Münster schreibe ich gerade an einer anspruchsvollen Doktorarbeit. Ich untersuche mit Ultraschall, wie die genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit Morbus Fabry das Herz verändert.“
Die meiste Energie, so Landgraf, habe er in das Medizinstudium gesteckt. Die Musik war daneben stets die zweite Hauptsache: „In den Semesterferien habe ich viele Wochen ganz der Musik und meinen Bands gewidmet. Mein Studium habe ich mir als Barpianist finanziert und mit Auftritten bei Geburtstagen, Hochzeiten und Jubiläen.“ Dazu müsse man Klavierspielen üben, um in Form zu bleiben; wie viel Zeit er in Nachdenken, Texteschreiben und Arrangieren investiere, sei kaum abzuschätzen. Musik und Medizin als Leidenschaft, das ergänzt sich nicht nur bei Christian Landgraf. Bruder Matthias Landgraf spielt bei Uwu Lena die Gitarre, Nikolai Gaschütz ist Sänger – die beiden studieren in Kiel Medizin.
Als „Schland, o Schland“, für das Landgraf die Idee und den Text geliefert hatte, im letzten Jahr in Fußball-Deutschland einschlug, rückte für ein paar Wochen auch Christian Landgrafs Doktorarbeit ganz nach hinten. Uwu Lena setzte sich in den Charts fest und tourte wochenland durch Deutschland. „Das war eine klasse Sache“, so Landgraf – und das soll nicht alles sein, was von Uwu Lena in Erinnerung bleibt. Die zweite Single, „In der Diskothek“, wurde zwar nur regional bekannt. Landgraf hat aber schon die nächste Idee im Kopf, ganz nach seinem Prinzip: „Ein One-Hit-Wonder ist man nur solange, bis man einen zweiten Hit nachlegt.“
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