News
Teilnehmer und Macher gleichermaßen begeistert: Erfolgreicher Start des neuen Studienprogramms „Experimentelle Medizin“
Münster (cim/ss) - Die Begeisterung ist fast greifbar. „Wir haben unheimlich viel über das wissenschaftliche Arbeiten gelernt. Es steckt so viel Arbeit, natürlich auch Frust, aber vor allem Faszination hinter jedem mikroskopischen Bild“, sagt Alexander Englisch, Medizinstudent im dritten Semester an der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Er ist einer der ersten Studierenden des Studienprogramms „Experimentelle Medizin“ (ExpMed) in Münster. Das erste Modul kam bei Studierenden, Wissenschaftlern und Professoren sehr gut an. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Der Praxiseinsatz im Labor macht Medizinstudenten und Medizinstudentinnen Lust auf mehr Forschungsarbeit.
Zwei Wochen lang verschafften sich insgesamt 15 Programmteilnehmer einen Eindruck davon, wie in Forschungslaboren gearbeitet wird. In dieser Zeit ging es ausschließlich um die Mikroskopie. Die Studierenden lernten die Handhabung unterschiedlicher Mikroskope kennen, ihre Vor- und Nachteile, aber auch, wie schwer es manchmal ist, am Ende eines Tages ein gutes, aussagekräftiges Bild vorliegen zu haben. „Sie haben jetzt ein Verständnis dafür, wie Mikroskope funktionieren – von der einfachsten bis zur High-Tech-Variante. Sie haben sogar mit Elektromikroskopen gearbeitet“, sagt Prof. Rupert Hallmann vom Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie an der WWU, der das erste Modul des Studienprogramms „Experimentelle Medizin“ geleitet hat. Die zwei Wochen waren für ihn ebenso intensiv wie motivierend. „Ich bin beeindruckt davon, wie schnell die Studenten die Techniken adaptiert und wie gut sie sich gegenseitig geholfen haben“, sagt Rupert Hallmann.
Das erste ExpMed-Modul durchlaufen alle Studierenden gemeinsam. Es unterscheidet sich aber deutlich von anderen Praktika, die Medizinstudenten während ihres Studiums absolvieren. Nach einer kurzen Einführung mussten die Studierenden selbst planen, wann sie welche Mikroskopie-Schulung wahrnehmen. Das Angebot mussten sie untereinander verteilen, damit jeder jedes einzelne Mikroskop nicht nur kennenlernt, sondern auch mit ihm arbeiten kann. Die gesamte Forschungsgruppe von Rupert Hallmann und Lydia Sorokin stand in dieser Zeit parat, um den Forschernachwuchs in die unterschiedlichen Techniken einzuführen. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel selbst und am Ende auch so tolle Bilder machen können“, sagt Lavinia Alexandra Steinmann, Medizinstudentin der WWU im dritten Semester. In den nächsten Modulen verteilen sich die ExpMed-Studenten auf aktuelle Projekte der biomedizinischen Forschung an unterschiedlichen Instituten in Münster. Dort werden sie ihr gelerntes Wissen vertiefen.
Im Studiengang „Experimentelle Medizin“ der Medizinischen Fakultät der WWU erwerben Studierende der Humanmedizin grundlagenwissenschaftliche und insbesondere laborexperimentelle Kompetenzen. Mit dem neuen, vom Exzellenzcluster „Cells in Motion“ initiierten Angebot reagiert die Fakultät auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Medizinstudierende stärker für die eigenständige Forschung zu qualifizieren und sie als „clinician scientists“ (klinische Forschende) zu gewinnen. Es soll die dringende Nachfrage nach klinisch arbeitenden und forschenden Medizinern auffangen, die die Translation von experimentellen Forschungsergebnissen bis in die Klinik kompetent umsetzen und begleiten können. Den Einstieg in das Programm bildet die nun angelaufene „Junior Class Experimentelle Medizin“. Der Masterstudiengang „Experimentelle Medizin“, dessen Start für das Wintersemester 2016/17 geplant ist, baut dann auf sie auf. Für den erfolgreichen Abschluss erhalten Absolventen den Titel Master of Science (M.Sc.), mit dem sie sich um Promotionsplätze in naturwissenschaftlichen Graduiertenschulen bewerben können. Viele andere Universitäten beobachten das neue Studienprogramm mit großem Interesse.
Zwei Wochen lang verschafften sich insgesamt 15 Programmteilnehmer einen Eindruck davon, wie in Forschungslaboren gearbeitet wird. In dieser Zeit ging es ausschließlich um die Mikroskopie. Die Studierenden lernten die Handhabung unterschiedlicher Mikroskope kennen, ihre Vor- und Nachteile, aber auch, wie schwer es manchmal ist, am Ende eines Tages ein gutes, aussagekräftiges Bild vorliegen zu haben. „Sie haben jetzt ein Verständnis dafür, wie Mikroskope funktionieren – von der einfachsten bis zur High-Tech-Variante. Sie haben sogar mit Elektromikroskopen gearbeitet“, sagt Prof. Rupert Hallmann vom Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie an der WWU, der das erste Modul des Studienprogramms „Experimentelle Medizin“ geleitet hat. Die zwei Wochen waren für ihn ebenso intensiv wie motivierend. „Ich bin beeindruckt davon, wie schnell die Studenten die Techniken adaptiert und wie gut sie sich gegenseitig geholfen haben“, sagt Rupert Hallmann.
Das erste ExpMed-Modul durchlaufen alle Studierenden gemeinsam. Es unterscheidet sich aber deutlich von anderen Praktika, die Medizinstudenten während ihres Studiums absolvieren. Nach einer kurzen Einführung mussten die Studierenden selbst planen, wann sie welche Mikroskopie-Schulung wahrnehmen. Das Angebot mussten sie untereinander verteilen, damit jeder jedes einzelne Mikroskop nicht nur kennenlernt, sondern auch mit ihm arbeiten kann. Die gesamte Forschungsgruppe von Rupert Hallmann und Lydia Sorokin stand in dieser Zeit parat, um den Forschernachwuchs in die unterschiedlichen Techniken einzuführen. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel selbst und am Ende auch so tolle Bilder machen können“, sagt Lavinia Alexandra Steinmann, Medizinstudentin der WWU im dritten Semester. In den nächsten Modulen verteilen sich die ExpMed-Studenten auf aktuelle Projekte der biomedizinischen Forschung an unterschiedlichen Instituten in Münster. Dort werden sie ihr gelerntes Wissen vertiefen.
Im Studiengang „Experimentelle Medizin“ der Medizinischen Fakultät der WWU erwerben Studierende der Humanmedizin grundlagenwissenschaftliche und insbesondere laborexperimentelle Kompetenzen. Mit dem neuen, vom Exzellenzcluster „Cells in Motion“ initiierten Angebot reagiert die Fakultät auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Medizinstudierende stärker für die eigenständige Forschung zu qualifizieren und sie als „clinician scientists“ (klinische Forschende) zu gewinnen. Es soll die dringende Nachfrage nach klinisch arbeitenden und forschenden Medizinern auffangen, die die Translation von experimentellen Forschungsergebnissen bis in die Klinik kompetent umsetzen und begleiten können. Den Einstieg in das Programm bildet die nun angelaufene „Junior Class Experimentelle Medizin“. Der Masterstudiengang „Experimentelle Medizin“, dessen Start für das Wintersemester 2016/17 geplant ist, baut dann auf sie auf. Für den erfolgreichen Abschluss erhalten Absolventen den Titel Master of Science (M.Sc.), mit dem sie sich um Promotionsplätze in naturwissenschaftlichen Graduiertenschulen bewerben können. Viele andere Universitäten beobachten das neue Studienprogramm mit großem Interesse.