News
Viel, früh und intensiv - aber in welcher Form? "Skills Lab Symposium" zur medizinpraktischen Ausbildung
Münster (mfm/tw) – Grau ist alle Theorie: Goethes bekannter Satz gilt auch im Studium, zumal in einem Fach wie Medizin. Das Studienhospital der Universität Münster lädt daher Ärzte, Mitarbeiter medizinischer Fakultäten und Medizinstudenten zu einem „Skills Lab“-Symposium ein. Am 26. und 27. März (Freitag und Samstag) werden Vorträge, Workshops und Führungen zum praktischen Teil der Medizinerausbildung geboten.
Skills Labs sind Trainingseinrichtungen, in den Medizinstudenten berufspraktische Fähigkeiten lernen und üben können – das trägt zu einer effizienten Ausbildung bei. Viele der 35 deutschen Medizinfakultäten leisten sich deshalb eigene Skills Labs. „Das Symposium soll die schon vorhandenen Einrichtungen entwickeln und vernetzen, aber auch zur Gründung neuer beitragen“, sagt Dr. Hendrik Friederichs, der das Studienhospital Münster (SHM) leitet: „Alle Fakultäten sind sich einig darüber, dass eine paxisnahe Medizinerausbildung immens wichtig ist. Umgesetzt wird das ganz unterschiedlich, deshalb fördern wir den Austausch“.
Der Tagungsort ist selbst ein Skills Lab – eines mit einem außergewöhnlichen Konzept. Mit seinen sechs Betten ist das Ende 2007 eröffnete Studienhospital Münster das kleinste Krankenhaus Deutschlands, geschaffen als Ausbildungsstätte für Medizinstudenten, in Ausstattung und Ambiente eine exakte Kopie echter Kliniken. „Wir legen großen Wert auf das Lernen im situativen Kontext“, so Friederichs. „Im Studienhospital können wir die Lehrinhalte des Medizinstudiums direkt in die spätere Arbeitsumgebung integrieren“. Mit ihrem detailgetreuen Konzept gilt die münstersche Fakultät als Vorreiter; die Realitätsnähe reicht bis zum Einsatz von Schauspielern, die im Krankenbett professionell simulieren. Mittlerweile ist zum Studienhospital eine Studienpraxis hinzugekommen, in der die falschen Patienten auch ambulant behandelt werden können.
Studentische Tutoren stellen den voraussichtlich rund 150 Tagungsgästen das Studienhospital vor, mehrere Workshops geben Anregungen zur Vermittlung medizinischer Kompetenzen. Auch die Konzepte anderer Standorte sind Thema: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Projekte und Praxis-Schwerpunkte ihrer Fakultäten bei einer Posterpräsentation am Samstag vorzustellen. Fakultätsdekan Prof. Dr. Wilhelm Schmitz eröffnet die Veranstaltung, die unter dem Titel „Die Zukunft Praktischer Fertigkeiten: Einsichten, Absichten und Aussichten“ steht, am Freitag um 14 Uhr.
Das „Skills Lab“-Symposium in Münster ist die fünfte Veranstaltung dieser Art, die vorherigen Ausrichter waren Berlin, Wien, Köln und Aachen. Zunehmend zieht die Veranstaltung auch Gäste aus dem Ausland an, wie Dr. Bernhard Marschall, Studiendekan der münsterschen Medizinischen Fakultät bestätigt: „Wir haben unerwartet viele Anmeldungen aus Österreich und der Schweiz bekommen“. Einige Anmeldungen kann er noch annehmen. Für Professoren, wissenschaftliche Angestellte und Ärzte kostet die Teilnahme inklusive Verpflegung 45 Euro; für Studierende gilt ein ermäßigter Tarif von 15 Euro.
Programm "Skills Lab Symposium 2010"
Skills Labs sind Trainingseinrichtungen, in den Medizinstudenten berufspraktische Fähigkeiten lernen und üben können – das trägt zu einer effizienten Ausbildung bei. Viele der 35 deutschen Medizinfakultäten leisten sich deshalb eigene Skills Labs. „Das Symposium soll die schon vorhandenen Einrichtungen entwickeln und vernetzen, aber auch zur Gründung neuer beitragen“, sagt Dr. Hendrik Friederichs, der das Studienhospital Münster (SHM) leitet: „Alle Fakultäten sind sich einig darüber, dass eine paxisnahe Medizinerausbildung immens wichtig ist. Umgesetzt wird das ganz unterschiedlich, deshalb fördern wir den Austausch“.
Der Tagungsort ist selbst ein Skills Lab – eines mit einem außergewöhnlichen Konzept. Mit seinen sechs Betten ist das Ende 2007 eröffnete Studienhospital Münster das kleinste Krankenhaus Deutschlands, geschaffen als Ausbildungsstätte für Medizinstudenten, in Ausstattung und Ambiente eine exakte Kopie echter Kliniken. „Wir legen großen Wert auf das Lernen im situativen Kontext“, so Friederichs. „Im Studienhospital können wir die Lehrinhalte des Medizinstudiums direkt in die spätere Arbeitsumgebung integrieren“. Mit ihrem detailgetreuen Konzept gilt die münstersche Fakultät als Vorreiter; die Realitätsnähe reicht bis zum Einsatz von Schauspielern, die im Krankenbett professionell simulieren. Mittlerweile ist zum Studienhospital eine Studienpraxis hinzugekommen, in der die falschen Patienten auch ambulant behandelt werden können.
Studentische Tutoren stellen den voraussichtlich rund 150 Tagungsgästen das Studienhospital vor, mehrere Workshops geben Anregungen zur Vermittlung medizinischer Kompetenzen. Auch die Konzepte anderer Standorte sind Thema: Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Projekte und Praxis-Schwerpunkte ihrer Fakultäten bei einer Posterpräsentation am Samstag vorzustellen. Fakultätsdekan Prof. Dr. Wilhelm Schmitz eröffnet die Veranstaltung, die unter dem Titel „Die Zukunft Praktischer Fertigkeiten: Einsichten, Absichten und Aussichten“ steht, am Freitag um 14 Uhr.
Das „Skills Lab“-Symposium in Münster ist die fünfte Veranstaltung dieser Art, die vorherigen Ausrichter waren Berlin, Wien, Köln und Aachen. Zunehmend zieht die Veranstaltung auch Gäste aus dem Ausland an, wie Dr. Bernhard Marschall, Studiendekan der münsterschen Medizinischen Fakultät bestätigt: „Wir haben unerwartet viele Anmeldungen aus Österreich und der Schweiz bekommen“. Einige Anmeldungen kann er noch annehmen. Für Professoren, wissenschaftliche Angestellte und Ärzte kostet die Teilnahme inklusive Verpflegung 45 Euro; für Studierende gilt ein ermäßigter Tarif von 15 Euro.
Programm "Skills Lab Symposium 2010"