Das neue östliche Eingangsportal zum Campus der Universitätsmedizin Münster
Die Medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum Münster, baufachlich umfassend betreut durch die unternehmenseigene UKM Infrastruktur Management GmbH, planen auf dem östlichen Kliniken-Areal einen neuen Forschungscampus.
Der zukünftige Forschungscampus Ost erstreckt sich vom Coesfelder Kreuz entlang der Domagkstraße bis zur Kreuzung des Rishon-Le-Zion-Rings mit der Waldeyer Straße. Er ist Bestandteil des “Masterplans“, den das UKM und die Medizinische Fakultät gemeinsam erarbeitet haben, und soll einen wesentlichen Beitrag leisten zu den Oberzielen des Konzepts, nämlich neue Räume zu schaffen, in denen gemeinsam geforscht werden kann, externe Anmietungen abzubauen und den Medizin-Campus stärker nach Nutzungsart – Krankenversorgung, Forschung oder Lehre – sowie nach kooperierenden Fachdisziplinen zu strukturieren.
In diesem Ansatz kommt dem Forschungscampus Ost – der Name sagt es – eine überwiegend forschende Rolle zu. Hier sollen Labore der Institute und Kliniken aus den am Standort Münster verfolgten Schwerpunkten Infektionsmedizin, Krebsforschung, Zell- und Regenerationstherapie sowie die neuropsychiatrische Forschung eine neue Heimat finden. Als bauliches Dach für einen großen Teil davon ist das „Medizinische ForschungsCentrum“, kurz MedForCe, geplant. Hier ist zudem ein Gebäude vorgesehen, im dem Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen gemeinsam der Frage nachgehen, wie Hirn und Körper interagieren. Daraus leitet sich auch der Name dieses Gebäudes ab, der mit dem „MedForCe“ einen zusammenhängenden Baukörper bilden soll: „Body & Brain Institute Münster“ (BBIM). Hier soll des Weiteren ein Parkhaus für die Beschäftigten errichtet werden und perspektivisch auch noch ein Studienlabor, ein Verwaltungsgebäude und ein Versorgungszentrum. In Summe bekommt die Universitätsmedizin Münster mit dem Forschungcampus Ost ein großes Angebot modernster, fachübergreifend organisierter Forschungsflächen.
Aktuelles vom Baufortschritt
Mit weitgehendem Einbau der Fensterlemente ist das Gebäudeinnere der Neubauten nun gegen Witterung geschützt. Der Innenausbau und die Einbringung gebäudetechnischer Infrastruktur schreiten planmäßig voran.