Kompetenzzentrum E-Learning

Entwicklung / Schwerpunkte

Unsere Vision ist es, als Abteilung des Instituts für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) die Übersetzung von Kenntnissen aus der Bildungstechnologie und Mediendidaktik in die medizinische Ausbildung der WWU voranzutreiben und dabei ein Vorreiter in NRW zu sein.

Leitung: Dr. Bas de Leng (bdeleng@uni-muenster.de)

  • Leitbild

    Unser Leitbild gibt an, was wir unternehmen, um diese Vision zu verwirklichen. Das Kompetenzzentrum wird:

    • Die IfAS-Ressorts Studienhospital, Limette und Workplace-Based-Teaching bei dem strategischen Einsatz von „Computer Enhanced Learning“, der Entwicklung und Gestaltung von computerunterstützten Lehrszenarien und der Auswahl von effektiven „Neuen Medien“ helfen.
    • Die Lehrenden der medizinischen Fakultät der WWU bei der Identifikation von Lehrzielen, die sich für Computerunterstützung eignen, der Entscheidungsfindung für spezifische eLearning-Anwendungen und bei der Konzeption, Gestaltung und Implementierung von eLearning-Projekten helfen.
    • Die Lehrenden der medizinischen Fakultät der WWU mit Beratung (z.B. Curriculare Entwicklung mit computergestütztem Lernen, Instruktionsdesign von Neuen Medien), interkollegialen Erfahrungsaustausch (z.B. Best Practices von Innovationsprojekten) und Fortbildungen/ Schulungen (bzgl. neuer Lehrmethoden mit Technologie) bei der Anwendung von eLearning in der medizinischen Ausbildung unterstützen.
    • Sich mit der Gemeinschaft der Medizinischen Ausbildung in NRW und Deutschland via Ausschüsse, Konferenzen und Publikationen über die Erfahrungen im Bereich eLearning an der Medizinischen Fakultät austauschen.
  • Strategische Schwerpunkte

    Bei der Auswahl und Verwirklichung von größeren, oft mehrjährigen E-Learning-Projekten spielen folgende strategische Schwerpunkte eine Rolle:

    1. Blended-Learning: ein Wechsel zwischen Phasen von medienbasierten Lernprozessen und Lernen in Präsenzveranstaltungen

      Die Fähigkeit, Wissen in der Praxis anzuwenden, versuchen wir mit aufgabenorientiertem Lehren zu fördern. Die Möglichkeiten, die E-Learning uns dazu bietet, wie die authentische Präsentation von Problemen aus der Praxis oder die Simulation von Handlungen und Entscheidungen, werden dabei genutzt. Mit „Blended-Learning“ wird versucht, das passive Lernen durch Vorlesungen durch aktiveres und konstruktiveres Lernen zu ergänzen oder sogar teilweise zu ersetzen.

       
    2. Deliberate Practice: das Lernen durch repetitive, zielgerichtete Erfahrungsmomente, denen eine strukturierte Rückmeldung (Feedback) einer/eines sachkundigen Kollegin/Kollegen folgen.

      Bei „deliberate Practice“ versuchen wir den iterativen Prozess von Zielsetzung, regelmäßiges Feedback (geben und fordern) und Reflektion mit webbasierten Plattformen oder Apps auf mobilen Endgeräten zu unterstützen. E-Learning soll dabei das erfahrungsbasierte Lernen im virtuellen Lehrraum und am Patientenbett miteinander verbinden und sowohl Studierenden als auch Ihren Betreuer*innen einen Überblick über die Kompetenzentwicklung verschaffen.