News

Dialog zwischen Kunst und Medizin: Ausstellung "An-a-tomie" blickt auf den menschlichen Körper

Cordula Hesselbarth, »An-a-tomie«, 2014, 120 x 350 cm (5-tlg.), Öl und Mischtechnik auf Leinwand (Ausschnitt, Foto: H. Dornhege)

Münster (upm) - Ein Anatom hat einen anderen Blick auf den menschlichen Körper als ein Pathologe, ein Chirurg, ein Physiotherapeut oder als ein Designer oder Künstler. Aus diesen verschiedenen Blickwinkeln entstehen völlig unterschiedliche bildliche Darstellungen des Körpers, die auch unterschiedliche Menschenbilder repräsentieren können. Die Ausstellung "An-a-tomie – Einsichten in den Körper" von Prof. Cordula Hesselbarth und Studierenden setzt diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen aus Kunst und Medizin in Bezug zueinander. Vom 24. Juni bis zum 22. Juli ist die Schau im PAN-Zentrum zu sehen (Vesaliusweg 2-4, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr).
Cordula Hesselbarth erforscht mit ihren Studierenden am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster neue visuelle Zugänge zum Körper und entwickelt auf experimentellem Wege innovative Darstellungen des menschlichen Körpers. Neben Studienarbeiten werden professionelle medizinische Illustrationen von Absolventen ausgestellt. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung künstlerische Sichtweisen, die dort ansetzen, wo wissenschaftliche Bilder keine eindeutigen Antworten mehr liefern können.
Die Ausstellung ist Teil des Domagk-Jahres an der Universität Münster: 2014 jährt sich der Todestag Gerhard Domagks zum 50. Mal, und vor 75 Jahren (im Jahr 1939) wurde dem Wissenschaftler der Nobelpreis zugesprochen. Um sein Werk zu würdigen, erinnert die Uni Münster mit einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen an den großen Forscher.

ausführliche Presse-Information zu "An-a-tomie"

Folgendes könnte Sie auch interessieren: