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Post von „Digi-Hero“: Groß angelegte Online-Studie lädt Münsterländer und Ostwestfalen zur Teilnahme ein

Vertreten die Uni Münster bei DigiHero: Prof. Klaus Berger, Anna Röhlig und Prof. André Karch (v.l.) vom Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster (Foto: Uni MS/M. Ibrahim)

Münster (mfm/jg) – Briefe, Wissensdrang und Münster – da war doch was? Doch es ist nicht die Post eines gewissen Stoffhasen, die in den nächsten Tagen ihren Weg in münsterländische Briefkästen finden wird, sondern die von „DigiHero“: In dieser digitalen Studie gehen sechs Universitäten verschiedenen Fragen der Gesundheitsforschung in Deutschland nach. Ausgewählte Haushalte in Nordrhein-Westfalen werden eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Der Versand ist jetzt gestartet – über Münster hinaus auch im Münsterland (Kreise Warendorf, Steinfurt und Coesfeld) sowie in Ostwestfalen-Lippe (Stadt Bielefeld, Kreis Gütersloh).

DigiHero ist deutschlandweit die größte Online-Studie zur digitalen Gesundheitsforschung. Die Federführung liegt beim Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik der Universitätsmedizin Halle; aus Münster ist das Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der dortigen Universität beteiligt. Rund 100.000 Menschen haben sich bereits registriert, um den Projektpartnern Gesundheitsfragen verschiedener Art zu beantworten – etwa die, wie gesundes Altern gelingt und welche Faktoren zur Gesundheit beitragen und welche das Risiko für Erkrankungen fördern. „Mithilfe der Online-Plattform wollen wir unter anderem die Auswirkungen des Arbeitens im Home-Office auf das Muskel-Skelett-System untersuchen“, erläutert der Direktor des Instituts für Epidemiologie und Sozialmedizin, Prof. Klaus Berger.

Nun werden auch in Nordrhein-Westfalen Menschen gesucht, die das Projekt durch ihre Teilnahme unterstützen; die Universität Münster zeichnet dabei für den eigenen Standort und benachbarte Regionen zuständig. Eine Registrierung für die Studie ist jedoch auch unabhängig davon möglich: „Die Schwelle zur Teilnahme ist gering. Benötigt werden lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Internetzugang, an die das Studienteam die Umfragen schickt. Diese können dann schnell am Handy, Tablet oder PC beantwortet werden“, informiert Prof. André Karch, Leiter der Klinischen Epidemiologie an dem münsterschen Institut. „Da wir vor allem auf Online-Befragungen setzen, haben wir die Chance, kurzfristig auf aktuelle gesundheitliche Entwicklungen und Trends mit neuen Umfragen zu reagieren.“ Derart könnten die Ergebnisse zeitnah die Prävention von Erkrankungen fördern, so Karch.

Website von DigiHero: https://webszh.uk-halle.de/digihero-nrw/

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