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Ausbau der medizinischen Bildgebung: Stuttgarter Kardiologe Yilmaz übernimmt Lancier-Stiftungsprofessur
Münster (mfm/tw) – Die Peter-Lancier-Stiftungsprofessur für Kardiovaskuläre Bildgebung an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster ist neu besetzt worden: In dieser Woche nimmt der bisher in Stuttgart tätige Kardiologe PD Dr. Ali Yilmaz seine Arbeit an der Klinik für Kardiologie im Department für Kardiologie und Angiologie der Uniklinik Münster auf. Die Peter-Lancier-Stiftung zur Förderung der Herz- und Kreislaufforschung unterstützt die Professur und ihre Forschungsarbeit damit über weitere fünf Jahre.
„Mit Professor Yilmaz haben wir einen hervorragenden Kardiologen mit dem Spezialgebiet der Bildgebung für uns gewinnen können“, sagt Prof. Wilhelm Schmitz, Dekan der Medizinischen Fakultät. „Wir freuen uns, dass die Peter-Lancier-Stiftung die Unterstützung für weitere fünf Jahre zugesagt hat. Damit kann die exzellente Arbeit von Prof. Klaus Tiemann fortgesetzt werden.“ Die Fakultät hatte die Professur neu ausgeschrieben, nachdem Tiemann als erster Inhaber nach München gewechselt war.
Yilmaz kam 1978 im türkischen Gemerek zur Welt und wuchs in Kirchheim unter Teck bei Stuttgart auf. Nach dem Abitur studierte er Medizin in Ulm, wo er 2004 promovierte und die Approbation erhielt. Seitdem arbeitet Yilmaz am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus. 2011 schloss Yilmaz die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie ab, im selben Jahr reichte er seine Habilitationsschrift ein.
Zuletzt arbeitete Yilmaz als Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Bildgebung und Kardiomyopathien am Robert-Bosch-Krankenhaus; eines seiner wichtigsten Arbeitsgeräte ist der Kernspintomograph (auch als „Röhre“ bekannt). Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen neben der Entwicklung und Anwendung von molekularen Kontrastmitteln für die Diagnose von Herzkreislauferkrankungen auch die Erforschung und Behandlung von entzündlichen Herzmuskelerkrankungen sowie die Charakterisierung von Herzerkrankungen bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen.
In Münster wird sich Yilmaz vor allem der nicht-invasiven (nicht mit Eingriffen in Körper verbundenen) strukturellen und funktionellen Bildgebung des kardiovaskulären Systems widmen. Ein besonderer Fokus liegt auf innovativen Schnittbildtechniken, vor allem den kardialen Kernspintechniken und ihrer Integration in die Diagnostik von Herz- und Kreislauferkrankungen. Zudem soll die kardiologische Betreuung von Patienten mit entzündlichen Herzmuskelerkrankungen beziehungsweise neuromuskulären Erkrankungen in neuen Spezialambulanzen am Uni-Klinikum erweitert und optimiert werden.
Der Unternehmer Peter Lancier gründete die nach ihm benannte Stiftung, nachdem er 1988 während einer Urlaubsreise durch Polynesien im Alter von 64 Jahren plötzlich einen Herzinfarkt erlitten hatte. An der Uniklinik seiner Heimatstadt Münster wurde Lancier behandelt – und starb 2008 im Alter von 84 Jahren. Die Förderung durch die Peter-Lancier-Stiftung läuft bis 2018, bei positiver Evaluation wird die Professur mit Fakultätsmitteln fortgeführt.
„Mit Professor Yilmaz haben wir einen hervorragenden Kardiologen mit dem Spezialgebiet der Bildgebung für uns gewinnen können“, sagt Prof. Wilhelm Schmitz, Dekan der Medizinischen Fakultät. „Wir freuen uns, dass die Peter-Lancier-Stiftung die Unterstützung für weitere fünf Jahre zugesagt hat. Damit kann die exzellente Arbeit von Prof. Klaus Tiemann fortgesetzt werden.“ Die Fakultät hatte die Professur neu ausgeschrieben, nachdem Tiemann als erster Inhaber nach München gewechselt war.
Yilmaz kam 1978 im türkischen Gemerek zur Welt und wuchs in Kirchheim unter Teck bei Stuttgart auf. Nach dem Abitur studierte er Medizin in Ulm, wo er 2004 promovierte und die Approbation erhielt. Seitdem arbeitet Yilmaz am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus. 2011 schloss Yilmaz die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie ab, im selben Jahr reichte er seine Habilitationsschrift ein.
Zuletzt arbeitete Yilmaz als Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Bildgebung und Kardiomyopathien am Robert-Bosch-Krankenhaus; eines seiner wichtigsten Arbeitsgeräte ist der Kernspintomograph (auch als „Röhre“ bekannt). Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen neben der Entwicklung und Anwendung von molekularen Kontrastmitteln für die Diagnose von Herzkreislauferkrankungen auch die Erforschung und Behandlung von entzündlichen Herzmuskelerkrankungen sowie die Charakterisierung von Herzerkrankungen bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen.
In Münster wird sich Yilmaz vor allem der nicht-invasiven (nicht mit Eingriffen in Körper verbundenen) strukturellen und funktionellen Bildgebung des kardiovaskulären Systems widmen. Ein besonderer Fokus liegt auf innovativen Schnittbildtechniken, vor allem den kardialen Kernspintechniken und ihrer Integration in die Diagnostik von Herz- und Kreislauferkrankungen. Zudem soll die kardiologische Betreuung von Patienten mit entzündlichen Herzmuskelerkrankungen beziehungsweise neuromuskulären Erkrankungen in neuen Spezialambulanzen am Uni-Klinikum erweitert und optimiert werden.
Der Unternehmer Peter Lancier gründete die nach ihm benannte Stiftung, nachdem er 1988 während einer Urlaubsreise durch Polynesien im Alter von 64 Jahren plötzlich einen Herzinfarkt erlitten hatte. An der Uniklinik seiner Heimatstadt Münster wurde Lancier behandelt – und starb 2008 im Alter von 84 Jahren. Die Förderung durch die Peter-Lancier-Stiftung läuft bis 2018, bei positiver Evaluation wird die Professur mit Fakultätsmitteln fortgeführt.